Update: 22. Juli 2021
Was eigentlich noch reine Gerüchteküche war, wird nun Wirklichkeit.
Netflix bestätigte nun, dass sie in den Gaming-Markt einsteigen wollen.
Das neue Konzept soll ohne weitere Kosten stattfinden, der Gaming-Teil soll in die bestehenden Abonnements übergehen.
Am Anfang möchte man erst ein Mal die Mobile-Games in den Vordergrund rücken und auch hier ohne nervige In-Game-Werbung.
Auch Mikrotransaktionen sollen für Netflix kompletten außenvor stehen.
Wie genau die Pläne aussehen, will man derzeit noch nicht preisgeben. Auch ob Netflix bei den Herstellern einsteigen will oder ob sie ein Konkurrent zum Game-Pass werden möchten bleibt derzeit noch im Dunklen.
Hier die eigentliche Meldung:
Netflix steigt nun auch in die Gaming-Branche ein. Soviel wurde bereits vonseiten des Streaming-Konzerns mitgeteilt.
Um dieses große Vorhaben durchzusetzen, holt man sich einen Profi und Ex-Manager von EA sowie Facebook an Bord.
Als einer der weltweit größten Anbieter für Serien und Filme ist der Schritt zu Spielen wahrscheinlich gar nicht so weit.
Schon 2022 will das Unternehmen an den Markt gehen. Namhafte Unterstützung hat sich Netflix bereits mit Mike Verdu geholt.
Ein Mann mit Erfahrung
Mike Verdu soll die Position des „Vice President of Game Development“ einnehmen. Mit dieser Berufsbeschreibung ist der Kurs dann wohl auch festgesetzt.
In seiner Vergangenheit war er bereits als Manager für EA und Facebook unterwegs, auch in den Unternehmen Zynga und Atari hatte Verdu bereits Fuß gefasst.
Mit seiner neuen Stelle bei Netflix soll er den gesamten Bereich leiten und aufbauen. Mit seinem Lebenslauf wahrscheinlich ein starker Partner für das Projekt.
Was wird angeboten?
Die Frage ist: Wird Netflix selber entwickeln oder sich als Zwischenhändler anbieten? Werden sie vielleicht Publisher für andere Unternehmen?
Mit Serientiteln wie Castlevania oder Witcher, hat Netflix zumindest einen Fuß in der Tür was große Spieletitel angeht. Sollte man aber schon 2022 an den Start gehen wollen, so werden wir wohl nicht mit großen Blockbustern rechnen können.
Wahrscheinlicher ist es derzeit, dass Netflix ein Konkurrenzprodukt zu Google Stadia, dem Xbox Games Pass oder Amazon Luna auf den Markt bringen will.
Man würde daher einfach Titel von anderen Herstellern zum Kauf anbieten. So wird die eigene Netflix Bibliothek um weitere Titel erweitert.
Details sind uns aber zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht bekannt. Wie Netflix sein Konzept umsetzen will und wie dies überhaupt aussehen könnte bleibt wohl erst einmal noch im Dunkeln.