Man sagt ja immer, dass weinen eine heilsame Wirkung hat, denn man kann einfach mal alles von sich abfallen lassen und man muss beim Weinen nicht mehr stark sein. Durch das Weinen wird stress abgebaut, der Puls und die Atmung beruhigen sich und alles was sich mit der Zeit angesammelt hat, kommt mit einem Mal raus.
Wenn man Glück hat, war das Weinen genau das richtige zu diesem Zeitpunkt und die Sorgen und Probleme die einen belastet haben, werden mit den Tränen gleichzeitig weggespült aus dem Kopf und aus dem Körper.
Nur leider kann man nicht dauerhaft weinen und somit fängt der Kreislauf des Lebens wieder von vorne an, die Probleme und Sorgen kommen zurück oder es kommen sogar Neue Sachen auf einen zu.
Wer hat sich schon einmal im Laufe seines Lebens gefragt, warum wir eigentlich Weinen und welche Gründe das weinen alles auslösen können?
Vermutlich sind wir Menschen die einzigen Lebewesen, die aus emotionalen Gründen weinen. Natürlich können bei Tieren auch hin und wieder mal Tränchen kullern, aber die stammen dann nicht aus Schmerzen oder Rührung. Das Weinen ist eine leise Art von Schreien, was auch viel sicherer ist, um Fremde, Feinde oder sogar Raubtiere nicht anzulocken, mit dem Weinen macht man nicht so stark auf sich aufmerksam, als würde man losschreien.
Der Hauptsächliche Grund des Weinens besteht darin, die sozialen Bindungen und das soziale Verhalten zu fördern, darum sind die folgenden Merkmale verantwortlich für unser Weinen: Die Einsamkeit, die Machtlosigkeit, Die Überforderung, Die Harmonie und nicht zu vergessen der Medienkonsum, denn wer hat nicht schon einmal bei einem traurigen Film mitgeweint? Warum es ausgerechnet diese Merkmale sind, warum wir weinen, liegt daran, dass emotionale Tränen immer dann auftreten, wenn die menschlichen Grundbedürfnisse nicht erfüllt werden oder sogar zu intensiv befriedigt werden.
Die Merkmale des Weinens:
- Die Einsamkeit: Wie das Wort schon sagt, die Menschen fühlen sich einsam und aus diesem Grund weinen sie. Ihr Bedürfnis nach Nähe und Liebe wird nicht erfüllt und so kann es dazu kommen, dass hin und wieder mal die Tränchen kullern. Zu diesem Merkmal gehört auch das Heimweh und der Liebeskummer bei beiden Sachen fühlt man sich auch allein und einsam.
- Die Harmonie: Jeder hat sicherlich schon einmal vor Freude geweint, sei es auf einer Hochzeit oder weil man jemanden wieder gesehen hat, den man lange nicht gesehen hatte oder aber über ein schönes Geschenk, was vom Herzen kommt. Das menschliche Bedürfnis nach Harmonie wird bei den Freudentränen intensiv gestillt und sensible Menschen weinen bei diesem Merkmal noch mehr als andere, weil sie sich alles zu Herzen nehmen und weil sie sich mit dem Weinen am besten ausdrücken können, wie schön sie etwas finden.
- Die Machtlosigkeit: Die Machtlosigkeit passiert uns auch in unserem Leben, wenn zum Beispiel ein Todesfall auftritt, dagegen können wir dann nichts tun und wir fangen in den meisten Fällen an zu weinen. Aber auch in einigen anderen Lebenslagen könnten wir Menschen, machtlos sein oder uns zu mindestens danach fühlen, wenn zum Beispiel die Kinder einem auf der Nase rumtanzen, oder wenn man in einer Phase im Leben steht, wo man allein nicht mehr herausfindet, dann fühlt man sich machtlos und dass führt dann auch oft zu Verzweiflungstränen.
- Die Überforderung: Wenn Menschen sich überfordert fühlen, kommt es bei denen auch oft zum Weinen, denn sie wissen sich einfach nicht anders zu helfen. Der Truck fällt beim Weinen von deren Schultern und sie können danach vielleicht die Sachen wieder von Neu in die Hand nehmen. Überfordert fühlen können sich zum Beispiel Teenies in der Schule oder Mädchen, die zu früh schwanger geworden sind und nicht wissen, wie sie das alles meistern sollen. Aber auch auf der Arbeit oder im Alltag können sich Menschen überfordert fühlen und vor lauter Angst nicht weiter zu wissen, kommen einem dann die Tränen in die Augen.
- Der Medienkonsum: Hierbei geht es um Filme, Bücher, Serien, Nachrichten oder andere Sachen aus dem Sozial-Medien Bereich, die uns berühren und mitfühlen lassen, wobei bei einigen Menschen dann auch oft ein paar Tränchen vergossen werden. Dabei können die erlebten Sachen aus Fernsehen oder Internet traurig sein, und man fühlt mit, in dem man weint oder aber die Nachrichten sind freudig und man weint dann mit den Menschen, die sich freuen und glücklich sind.
Natürlich gibt es im Laufe des Lebens sicherlich noch mehrere Ereignisse und Kategorien, wo man weint oder weinen könnte, wie zum Beispiel bei dem Merkmal Erfolg, wo man dann sicher auch hin und wieder Mal ein paar Tränen vergießt, wenn man bei einem Wettkampf gewinnt oder wenn man lange dafür gearbeitete hat und dann als Belohnung dafür auf der Arbeit befördert wird. Doch solche Ereignisse kommen im Alltag eher seltener vor, darum gehört Erfolg nicht oben mit auf die Top 5 der Merkmale, warum Menschen weinen.
Der Unterscheid zwischen dem emotionalen und dem basalen Weinen:
Tränen sind nicht gleich Tränen, denn einmal gibt es die emotionalen Tränen, wo man am liebsten weinen würde und die basalen Tränen, die dafür da sind, um die Augen zu befeuchten und zu beschützen. Auch bei ganz banalen Sachen wie dem Zwiebel schneiden oder wegen der Kälte und einem Windzug könnten die Augen tränen, doch das passiert dem Körper nur aus einem Reflex und nicht aus einem Gefühl heraus, darum gehören diese Tränen nicht mit zu der Kategorie des Weinens.
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