Allroundtalent Kokosnuss – ein echtes Supertalent in der modernen Küche

Allroundtalent Kokosnuss – ein echtes Supertalent in der modernen Küche

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Die vielfältige Verwendungsweise der Kokosnuss macht sie zu einem unverzichtbaren Bestandteil der modernen Küche. Die Bandbreite reicht von gerösteten Kokoschips zum Knabbern, Kokosblütenzucker zum gesunden Süßen oder Kokosmilch und Wasser für den nachhaltigen Genuss und natürlich das Kokosöl.

Grundsätzliches Wissen zur Kokosnuss

Auch wenn die Kokosnuss die Bezeichnung Nuss im Namen trägt, ist sie biologisch gesehen gar keine. Es handelt sich dabei um eine Steinfrucht, die in reifem Zustand ca. 45 Prozent Wasser, 34 Prozent Fett und jeweils 4 Prozent Zucker und Eiweiß enthält. Dazu kommt noch ein Bestandteil von ca. 10 Prozent Cellulose und wichtige Mineralsalze wie Kalium und Phosphor bzw. Calcium. Auch ein hoher Vitamingehalt ist der Kokosnuss anzurechnen, vor allem die Vitamine C, B3 und E sind vorhanden.

Kokosfleisch als häufigste Grundlage

Das Fruchtfleisch der Kokosnuss ist weiß und etwas fasrig, vor allem aber sehr fett- und kalorienreich. Damit ist es sogar ein Grundnahrungsmittel, das roh verzehrt werden kann. Noch wichtiger ist es allerdings als Ausgangsstoffe für viele bekannte und beliebte Kokosprodukte. In erster Linie sind dies Kokosfett und -Öl, das aus dem getrockneten und ausgepressten Fruchtfleisch hergestellt wird. Bei Zimmertemperatur ist die Konsistenz fest und beinhaltet ein reiches Spektrum an gesättigten Fettsäuren. Diese machen knapp ein Dritte der Bestandteile des Fleisches aus, wobei es sich hauptsächlich um kurzkettige Säuren wie Laurinsäure handelt. Damit es ideal zum Braten und Frittieren, aber auch zum generellen Verfeinern von Speisen geeignet. Der Geschmack des Fruchtfleisches ist anfangs sehr zart und angenehm, erst im Laufe des Reifungsprozesses wird es hart und entwickelt den typischen würzigen Geschmack.

Kokoswasser und Kokosmilch als ideale Bestandteile bewusster Ernährung

Bei Kokoswasser handelt es sich um die in der Nuss selbst enthaltene Flüssigkeit, die leicht getrübt ist. Darin befinden sich die im Fruchtfleisch gelösten Nährstoffe, zum Beispiel Traubenzucker und Fette, aber auch Mineralien und Aminosäuren in Spuren. Die Flüssigkeit selbst ist steril und auch isotonisch. Damit ist sie ein herrlicher Durstlöscher, der am besten gekühlt genossen wird. Natürlich kann es dazu mit Fruchtsirupen individuell gemischt werden, um den leicht herben Geschmack aufzubessern.

Im Unterschied dazu ist die Kokosmilch zu sehen. Diese entsteht dadurch, dass zerkleinertes Fruchtfleisch ausgepresst, püriert und verdünnt wird. Gerade aus der orientalischen Küche ist dieser wichtige Bestandteil nicht mehr wegzudenken. Auch für bekannte Cocktails wird die Kokosmilch gerne verwendet. Das bekannteste Beispiel ist wohl der Pina Colada.

Kokosöl – Alleskönner in Küche und Kosmetik

Zum Trendprodukt schlechthin hat sich in letzter Zeit das Kokosöl entwickelt. Aufgrund seiner Zusammensetzung, die ein hohes Maß an wasserlöslichen Fettsäuren aufweist, hat es sich einen guten Ruf in Sachen gesunder Ernährung erworben. Die Fettsäuren bahnen sich ihren Weg in die Blutbahn, ohne dabei auf die Gallensäure angewiesen zu sein, und direkt in die Leber. Damit werden sie komplett zur Energiegewinnung herangezogen und lagern sich nicht in Fettdepots an. Zudem kommt die Tatsache, dass sie je Gramm um eine Kalorie weniger enthalten als andere Fettsäuren. Kokosöl leistet also einen wichtigen Beitrag für die gesunde Ernährung und beim Abnehmen. Zudem kommt, dass der meist unerwünschte Abbau der Muskelmasse während einer Diät minimiert wird. Umgekehrt reduziert sich der Anteil des körpereigenen Fettes massiv.

Die Kokosnuss leistet wichtigen Beitrag zur Gesundheit

Was die gesundheitlich positive Wirkung der Kokosnuss auf den menschlichen Körper betrifft, so liegt diese wesentlich im Bereich des Kokosöl. Dieses kann sowohl innerlich als auch äußerlich angewandt werden und überzeugt durch ihre antimikrobielle und antivirale Wirkung, ebenso gibt es nachweisbare Erfolge im Kampf gegen Pilze dank der antimykotischen Effekte. Zu verdanken ist dies alles vor allem der Laurinsäure, die hauptsächlich die empfindlichen und aus Fetten bestehenden Zellwände vieler Bakterien und Krankheitserreger, angreift. Auch Monolaurin wirkt ähnlich und kann Herpes- bzw. Grippeviren deaktivieren.