Aus eins mach drei. Paradox gliedert sein Entwickler-Studio neu

Aus eins mach drei. Paradox gliedert sein Entwickler-Studio neu

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Der erstmal letzte Vorhang fällt wohl nun für Imperator: Rome, was nun erstmal tragisch ist, wird wohl ein nötiger Schritt für das mittlerweile doch recht große Studio sein. Das Spiel hatte einen ziemlich holprigen Start hingelegt und wirkte neben seinen großen Vorgängern wie Crusader King und Europa Universalis doch recht blass.

Tatsächlich arbeitete Paradox mit Hochtouren daran das Spiel in einen vernünftigen Zustand zu bekommen und das sogar mit Erfolg. Doch jetzt der Dämpfer für die Community. Bevan Davies von Paradox Development Studios, erklärte den notwendigen Schritt im studioeigenen Forum.

Das Team bestünde nun aus über 150 Entwicklern und soll nun in drei Studios aufgeteilt werden, damit man die Ressourcen besser nutzen könne und damit die bisherigen Hauptspiele genug pflege erhalten, wie man mutmaßen könnte.

In Zukunft sollen sich die Studios wie folgt um die Projekte kümmern:

PDS Red: Zusammen mit Paradox Thalassic wird hier Crusader Kings 3 betreut und weiterentwickelt.

PDS Gold: Wird Hearts of Iron in Schuss halten und mit neuen Updates so wie Inhalten bestücken.

PDS Green: Verschlägt es in die Zukunft und entwickelt Stellaris weiter. Hier bekommt das Studio Schützenhilfe von Paradox Arctic.

Auch über komplett neue Projekte müssen wir uns natürlich keine Gedanken mache, Paradox wird auch weiterhin an neuen Spielen arbeiten und den Markt damit erfreuen. Welches Studio sich allerdings darum kümmern wird, wurde bislang nicht erwähnt.

Bei dem ganzen Umbau wird es leider zu Einschnitten kommen, so werden künftig alle Mitarbeiter von Imperator: Rome von der Entwicklung abgezogen. Man wolle aber ausdrücklich darauf hinweisen, dass dies nur ein vorübergehender Status sein soll. Das Spiel soll nicht komplett aufgegeben werden.

Dennoch wird es 2021 keine weiteren Inhalte geben und auch bei der PDXCON 2021 wird es keine neuen Infos zu Rome geben.

Nach und nach soll das Team dann allerdings wieder aufgestockt werden, um neue Inhalte und DLCs zu produzieren.

Bis dahin müssen sich Fans der Serie mit anderen Strategiespielen aus dem Haus Paradox zufriedengeben. Mit Europa Universalis, Crusader Kings, Stellaris oder Hearts of Iron steht ja bis dahin weiterhin viel Auswahl zur Verfügung.