Willkommen in der Zukunft – Top 5 New Work Tipps für Startups

Willkommen in der Zukunft – Top 5 New Work Tipps für Startups

Facebook
Twitter
LinkedIn
Reddit
WhatsApp
Email

Für manche Startups ist New Work gleichbedeutend mit Management aus dem Silicon Valley. Für viele könnte New Work die Zukunft sein. New Work heißt vor allem, starke Teams zu bilden und Mitarbeitern echte Verantwortung zu übertragen.

Neues Arbeiten – Methoden für die Zukunft?

Wie das Arbeiten der Zukunft aussieht? So ganz genau kann das keiner sagen. Aber ein Blick auf vorbildliche Startups z.B. aus dem Silicon Valley kann in die richtige Richtung weisen. Immer deutlicher wird bei vielen Unternehmen, die als kleine Startups angefangen haben, dass die Mitarbeiterzufriedenheit ein zentrales Anliegen für nachhaltiges und zukunftsorientiertes Management darstellt. In diesem Beitrag wollen uns einige Top Ansätze aus der New Work Bewegung ansehen.

Selbstständig arbeiten – flache Hierarchien und starke Teams

Die Grundidee lautet hierbei, das die Eigenverantwortung der Mitarbeiter auch langfristig Qualität und Effizienz steigert. Denn wenn Mitarbeiter nicht nur Anweisungen befolgen, sondern selbst Todo-Listen erstellen und die wichtigen Zusammenhänge im Unternehmen verstehen, dann könnte es passieren, dass man über sich hinauswächst, sich stärker mit der Firma identifiziert und dem Unternehmen einen größeren Mehrwert bringt.

Aufgaben und Ziele können in Teams zusammen erarbeitet werden und z.B. quartalsweise gemessen werden. Wenn der Vorgesetzte nicht alleine maßgeblich Ziele und Arbeitsmethoden vorgibt, dann spricht man in Worten der New Work von Potentialentfaltung; diese löst schrittweise die klassischen Hierarchien ab.

OKRs – Unternehmensziele erreichen durch persönliche Mitarbeiterziele

Ebenfalls bekannt aus dem Silicon Valley sind die Objectives and Key Results – kurz OKRs. Hierbei werden auf der Grundlage von allgemeinen Unternehmenszielen individuelle Mitarbeiterziele entwickelt. Die Ziele sind dabei auf einer zwar ideellen, aber doch praktischen Ebene angesiedelt. So könnten beispielsweise Zufriedenheit, gutes Image oder Marktführerschaft solche Ziele (Objectives) darstellen. Die Key Results dienen dann der konkreten Messbarkeit: zum Beispiel weniger Krankheitstage, häufigere Team-Events, bessere Online-Bewertungen, oder die konkreten Quartalszahlen in einem Bereich analysiert.

Kommunikation ist, was zählt – Feedbacks und Meetings optimieren

Schlechte Meetings gehören zu den Top Effizienz Killern überhaupt. Mitarbeiter sehen sich langen Monologen von Einzelnen zu für sie wenig relevanten Themen ausgesetzt. Oder sie können die für sie wichtigen Fragen nicht ausführlich klären. Hierfür gibt New Work Lösungen: Meetings werden abwechselnd moderiert, zeitlich von vornherein begrenzt und haben eine festen Zeitpunkt in der Woche. Zu Beginn gibt es ein Check-In, in dem jeder Mitarbeiter in einer Minute seine aktuellen Probleme oder Bedenken äußert.

Daraufhin sammelt man die Tops und geht sie der Reihe nach durch. Damit die Kommunikation funktioniert, achtet der Moderator darauf, dass sachlich gesprochen wird, und beispielsweise mit einem Redestab, jeder eine angemessene Redezeit einhält. Im fortgeschrittenen Modus achtet man auch darauf, dass Kritik nicht auf einer persönlichen Ebene vorgebracht wird, sondern immer als gemeinsame Verbesserungsmöglichkeit der Sache.

Dezentrales Arbeiten – Home Office als Chance

Nicht nur in Corona-Zeiten ist das Homeoffice eine Möglichkeit, die Mitarbeiter ortsunabhängig zu beschäftigen. Da sich heute ein großer Teil der Kommunikation über digitale Tools wie Asana, Slack und andere erledigen lässt, kann das Homeoffice allgemein im Unternehmen als gewinnbringend wahrgenommen werden. Mitarbeitern wird auf diese Weise Vertrauen entgegengebracht und sie entscheiden selbst, in welchen Zeiten sie produktiv sind und wie sie die Arbeit einteilen.

Durch Video-Calls können auch Meetings abgehalten werden, und tendenziell steigt durch die selbstbestimmte Arbeit die Zufriedenheit und damit zumeist auch die Effizienz.

Work-Life-Balance – kleine Angebote machen das Arbeitsleben schöner

Statt nur die Balance zwischen Arbeitszeit und Gehalt zu suchen, ist es für viele Mitarbeiter heute attraktiv, von einigen Extras zu profitieren. So können regelmäßige Team-Events oder eine Mitgliedskarte für ein Fitnessstudio die Zufriedenheit steigern. Aber auch kleine Angebote im Büro wie Snack-Schalen mit Obst oder Süßigkeiten, ein wöchentlicher gemeinsamer Lunch oder Gutscheine für einen Mittagstisch in der Gegend können die Bindung zum Unternehmen spürbar verbessern.