Nun ist es also wieder passiert und ein weiterer großer Konzern wird Opfer der Cyberpiraterie. Scheinbar sterben manche Dinge nicht aus, so zum Beispiel Wirtschaftsspionage oder der Einbruch in Datenbanken.
Vor kurzen hatte es schon CD Project Red getroffen und nun standen wohl auch bei EA die virtuellen Türen offen.
Unbekannte haben sich Zugriff auf die internen Netzwerke verschaffen und hunderte von Gigabyte an Daten gestohlen wurden gestohlen.
Als ob dies nicht schon schlimm genug wäre, wurden auch für das Unternehmen wichtige Quellcodes gezogen. So unter anderem die Daten von Fifa 21 und der Frostbite-Engine.
Schon seit Jahren werden Unternehmen Opfer solcher Attacken, nicht selten sind es Racheakte. Oftmals sind es allerdings Erpressungsversuche gegenüber der jeweiligen Firma.
Hacker fordern eine Art Lösegeld damit sie jene Informationen nicht öffentlich machen, was dem Unternehmen oft mehr schaden würde als die einmalige Zahlung.
EA versucht derweil die Kunden zu beruhigen, Spielerdaten oder Persönliches wurde nicht entwendet.
Dies ist neben dem Hackerangriff auf CD Project Red, Anfang des Jahres, nun der zweite große Fall in den Medien. Damals hatte es vor allem Cyberpunk 2077 getroffen.
Bei ihrem Online-Überfall konnten sich die Täter zu folgenden Daten Zugriff verschaffen:
- Frostbite Engine: Tools und Quellcode
- FIFA 22: Verschiedene Debug-Tools, sowie Software Development Kits
- FIFA 21: Auch hier wurde der Quellcode entwendet sowie der Code für den Matchmaking Server
Alles in einem waren es wohl fast 800 GB Datenvolumen die hier in falsche Hände gerieten.
EA reagiert natürlich auf den ganzen Vorfall sehr zügig. So wird die Sicherheit der Netzwerke optimiert und man habe sich mit den Behörden in Verbindung gesetzt.
Natürlich will man die Schuldigen so schnell wie möglich ausfindig machen und überführen. Wenn man allerdings berücksichtigt wie solche Organisationen arbeiten, könnte dies eine schwierige Angelegenheit werden.