Jeder kennt mit Sicherheit die leckeren Rinderrouladen aber viele denken das es Akt sein muss diese selbst herzustellen, aber dem ist gar nicht so und sie schmecken 1000-mal besser als die Rouladen aus einem Fertigprodukt, die man im Supermarkt kaufen kann.
Bei der selbst gemachten Rinderroulade kann man sich seine Beilagen auch nach Geschmack frei auswählen und es ist ein sehr schönes Wintergericht, was zu dieser kalten Jahreszeit auch hervorragend passt.
Man bekommt die Rinderrouladen-Scheiben im Supermarkt oder beim Metzer fertig zugeschnitten gekauft und man muss sie zuhause nur noch eventuell etwas plattklopfen, befüllen, braten und schmoren.
Wer es ganz genau und richtig machen möchte, wie zum Beispiel in einem Restaurant oder beim Perfekten Dinner mit Gästen, sollte beim Kochen die köstliche Soße dazu selbst herstellen, aber wenn man für sich allein kocht und nicht so hohe Ansprüche hat, kann man seine Rouladen-Soße auch ganz einfach mit einer Tüten Soße aus dem Supermarkt herstellen und diese vielleicht noch etwas für sich und nach seinem Geschmack verfeinern.
Ich zeige Euch Heute einmal mein Rezept und wie ich mir meine Rinderroulade zubereite und Ihr werdet sehen, dass es gar nicht so schwer ist, man muss zwar etwas Zeit einplanen, besonders für das Schmoren im Ofen, aber das ist nur halb so schlimm, wenn man nachher mit den köstlichen Essen belohnt wird.
Man benötigt für 3 Rinderrouladen:
- 500g Rinderrouladen in Scheiben geschnitten
- 4 Tüten Rinderrouladen Soße (zum Beispiel von Maggi oder Knorr)
- 1 Zwiebel
- Speckwürfel (oder Speck in Scheiben)
- Wahlweise Gewürzgurken
- Senf
- Salz und Pfeffer
- Margarine oder Rapsöl zum Braten
- Beilagen nach Wahl
- Zahnstocher zum Fixieren der Rouladen
- 1 Pfanne zum Braten
- 1 höhere Auflaufform, wo 3 Rouladen drin Platz haben
Zuerst nimmt man sie eine Scheibe von dem Rinderfleisch, wenn die Scheibe noch sehr dick ist, kann man sie unter eine Folie legen und die Rinderscheibe mit einem Topf, Nudelholz oder einem Fleischklopfer platt klopfen, dabei sollte man aufpassen, dass das Fleisch nicht reist oder zu dünn wird.
Danach streicht man den Senf auf die Rinderscheibe, würzt sie mit Salz und Pfeffer und belegt sie mit den vorher in Streifen geschnittenen Zwiebeln und den Speckwürfeln, wer es mag kann nun auch noch eine dünne Scheibe von der Gewürzgurke dazu legen, da mir das aber nicht so schmeckt, habe ich sie ganz einfach weggelassen.
Anschließend legt man die rechte und linke Seite (von der Dünneren Seite) der befüllten Rinderscheibe in die Mitte und man Rollt sie von der längeren Seite ein und man passt dabei auf, dass die Füllung schön in der Roulade bleibt.
Um dann alles zu fixieren. sticht man Zahnstocher in die offenen Seiten der Roulade, damit sie beim Braten nicht auf geht und auch nichts herausfällt. Diesen Vorgang wiederholt man mit allen Rinderscheiben und danach gibt man sie in die heize Pfanne mit Margarine oder etwas Öl.
Wenn alle 3 Rouladen von allen Seiten schön angebraten sind, legt man sie in die Auflaufform und man macht sich an die Soße. Diese bereitet man, wie auf der Tüte beschrieben ist vor und man lässt die Soße in der Pfanne, wo vorher die Rouladen drin gebraten worden sind aufkochen, damit sie auch die Röstaromen vom Bratenvorgang annehmen kann.
Wenn die Soße fertig ist, kann man sie noch mit etwas Salz und Pfeffer abschmecken und man gibt sie dann in die Auflaufform zu den Rouladen. Nun kommt alles für ca. 1 1/2 Stunden bei 160 Grad Ober- und Unterhitze in den Ofen. Zwischendurch muss man die Rouladen wenden, damit sie oben nicht zu dunkel und trocken werden und wenn die Soße zu sehr andickt, gibt man einfach noch etwas Wasser dazu.
Falls die Rinderrouladen nach der verstrichenen Zeit noch nicht schön weich sein sollten, lässt man sie nochmal für höchstens 30 Minuten im Ofen. Solange die Rouladen noch schmoren, kann man sich an seine gewünschten Beilagen machen, da ich aber keine benötige, habe ich auch diese weggelassen (Jeder wie er mag).
Zum Anrichten muss man die Zahnstocher noch aus den Rouladen wieder herausnehmen und die Soße nochmal gut umrühren und abschmecken. Danach kann man alles nach seinen Vorstellungen auf den Teller legen und mit der köstlichen Soße übergießen und es sich schmecken lassen.
Tipps:
- Anstatt Zahnstocher kann man auch ein Nähgarn verwenden, damit die Rinderrouladen zusammenhalten und nicht beim Braten auseinanderfallen, oder man kauft sich extra Rouladen-Nadeln aus Metall.
- Man könnte seine Rouladen auch mit anderen Sachen befüllen, ganz nach seinem Geschmack.
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