Wechseljahre – Wie werde ich im Alter damit klarkommen?

Wechseljahre – Wie werde ich im Alter damit klarkommen?

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Im alter stellen sich die Hormone Progesteron und Östrogen der Frau um, der Zeitabschnitt der fruchtbaren Lebensjahre geht mit den Wechseljahren oder auch Klimakterium genannt zu Ende.

Die Phase vor dem Ausbleiben der Menstruation, bezeichnen Mediziner als Perimenopauso, diese beginnt im durchschnitt bei 47,5 Jahren und kann bis zu 4 Jahren andauern.

Die Menopause ist hingegen die Zeit nach der letzten Menstruation, beginnt diese vor dem 40. Lebensjahr, hantelt es sich um eine Vorzeitige Menopause.

Wenn man sich unsicher ist, kann man eine Hormonuntersuchung beim Frauenarzt machen lassen, diese würde die Krankenkasse allerdings nur übernehmen, wenn ein Verdacht auf die Vorzeitige Menopause besteht.

 

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Bekannte Symptome bei den Wechseljahren:

• Hitzewallungen, plötzliche Schweißausbrüche, Nachtschweiß auch im kalten Winter.
• Schlafstörung
• Zyklusschwankungen, veränderter Blutungsrhythmus
• Prämenstruelles Syndrom (PMS) damit sind Unterleib- und Kopfschmerzen, Stimmungsschwankungen, Unruhe Trägheit und Spannungsgefühl in den Brüsten gemeint.
• Trockenheit der Scheide
• Gewichtszunahme, ohne dass man mehr Kalorien zu sich nimmt.
Osteoporose– und Herzkreislauf-Risiken steigen an, die so genannte Arterienverkalkungen.
Wassereinlagerungen
• Muskel- und Gelenkbeschwerden
• Blasen- und Verdauungsprobleme
• Das Risiko, der Erkrankung der Schilddrüse steigt an. Eine Blutuntersuchung beim Arzt kann Klarheit bringen.

 

Was Passiert mit dem Körper in den Wechseljahren?

In den Wechseljahren verringern die Eierstöcke der Frau ihre Hormonproduktion von Östrogenen, dadurch kommt es zu Hormonschwankungen und diese verursachen, dass der Eisprung seltener wird.

Frauen können in dieser Phase allerdings noch schwanger werden. In der Menopause bleibt die Monatsblutung dann allerdings ganz aus und es können auch keine Eizellen mehr heranwachsen, dass führt dazu das eine Schwangerschaft nun nicht mehr möglich ist.

Man kann sagen, dass wenn die Regelblutung 12 Monate am Stück ganz ausbleibt, war die letzte Blutung wohl die Menopause, aber um ganz sicher zu gehen, sollte man das von seinem Frauenarzt abklären lassen.

In der Pubertät beginnen die Eierstöcke mit der Produktion von Hormonen und in den Wechseljahren beenden sie diese wieder und so schließt sich der Kreislauf des Lebens.

 

 

Was kann dem Körper in den Wechseljahren fehlen?

Jede Frau sollte in den Wechseljahren ihren Kalziumbedarf kontrollieren lassen, denn das fehlende Östrogenhormon baut den Prozess des Knochenerhalts ab, man kann diesen aber durch viel Bewegung und ausreichender Kalziumzufuhr verlangsamen.

 

 

Was Hilft dem Körper in den Wechseljahren?

• Eine Hormontherapie mit dem Arzt besprechen (sie ersetzen Hormone, die der Körper selbst nicht mehr produzieren kann)
• Pflanzliche Mönchspfefferpräparate können Zyklusbeschwerden in den Wechseljahren mildern. (Agnus Castus)
Traubensilberkerzen (Cimicifuga Racemosa)
• Bei Schlafstörungen können Pflanzliche Schlafmittel helfen (Baldrian, Hopfen, Melisse oder Passionsblume)
• Gesündere Ernährung
• Viel Bewegung im freien, aber dem Körper auch ausreichend Erholung gönnen.

 

 

Positive Seiten der Wechseljahre

In den Wechseljahren hat der Körper nicht nur mit negativen Sachen zu Kämpfen, es gibt auch positive Folgen nach der Menopause.

Die Menstruationsbeschwerden sind kein Thema mehr und man muss auch nicht mehr beim Geschlechtsverkehr mit Hormonen verhüten, um nicht schwanger zu werden, sondern nur noch mit Kondom zum Schutz vor Krankheiten.

Bei Frauen mit starken, schmerzhaften Blutungen oder einer Endometriose, kann sich deren Lebensqualität um einiges verbessern. Die nervigen Migräneanfälle können nach den Wechseljahren endgültig verschwinden.

 

 

Können Männer auch in die Wechseljahre kommen?

Ja das können sie! Man nennt es beim Mann nur „Klimakterium virile“ und der Prozess beginnt bei den Männern schleichend, sie können sogar schon Mitte, Ende 30 losgehen, dann nimmt nämlich die körpereigene Testosteronproduktion pro Jahr um 1,2 % ab,

dies bezeichnet man dann bei den Männern auch als Testosteron-Mangel-Syndrom. Der Testosteron Rückgang liegt altersbedingt am Abbau im Hoden oder in den Gehirnregionen, die für den Hormonhaushalt zuständig sind.

Testosteron ist für die Männer wichtig im Bezug für den Muskelaufbau, die knochendichte und die Bildung von roten Blutkörperchen, darum sollten Männer mit ihrem Arzt darüber sprechen, ob sie ein Testosteron Mangel haben und wenn, was sie dagegen tun können.

Was bei den Frauen die Menopause ist, ist bei den Männern die Andropause und diese beginnt im Alter zwischen 45-60 Jahren, allerdings betrifft das nicht alle Männer, aber der Prozentsatz der Männer, die es bekommen, nimmt mit dem alter zu.