Wenn man aus was für einem Grund auch immer gerne ein Gespräch unterbrechen möchte, fällt es vielen Leuten nicht sehr leicht einen Anfang zu finden, aber mit diesem Tipp funktioniert es kinderleicht.
In bestimmten Situationen und bei gewissen Themen, möchte man gerne aus einem Gespräch ausbrechen, doch wie verhält man sich da am besten, wenn der Arbeitskollege oder die Freundin, der Freund sich in Rage redet und einfach nicht zum Ende kommt.
Mit den folgenden 3 Sätzen kommt man ganz leicht aus solch einer unangenehmen Lage wieder heraus, ohne dass sich der Gegenüber angegriffen oder verletzt fühlt.
Solche sogenannten „Kommunikation-Sperren“ gehören im Leben einfach dazu, denn sonst wird man immer nur mit Gesprächen belagert und man kommt selbst nie wirklich zu Wort, denn einige Menschen hören sich selbst gerne reden und wenn sie anfangen zu sprechen, gibt es kein Punkt und Komma mehr.
Aus diesem Grund muss man manche Gespräche einfach unterbrechen, um selbst gehört zu werden. Doch dazu gehört auch eine große Portion Mut und eine Menge an Selbstvertrauen.
Wer setzt schon länger Kommunikations-Sperren ein?
Von Vorgesetzten werden oft Kommunikation-Sperren eingesetzt, ohne das man es großartig merkt. Damit werden die Mitarbeiter klein gehalten und es wird damit unbewusst verlangt, dass die Angestellten Änderungsabsichten anstreben.
Auch in der Kommunikation zwischen Eltern und Kindern werden die Kommunikations-Sperren häufig angewendet und diese unterscheiden sich in 12 unterschiedlichen Sperren:
- Befehlen, anordnen, auffordern
- Warnen, mahnen, drohen
- Moralisieren, predigen, beschwören
- Beraten, Vorschläge machen, Lösungen finden
- (Ver)Urteilen, kritisieren, Vorwürfe machen, beschuldigen
- Belehren, durch Logik begründen
- Loben, zustimmen, schmeicheln
- Beschämen, beschimpfen, lächerlich machen
- Interpretieren, analysieren, diagnostizieren
- Beruhigen, Sympathie äußern, trösten, aufrichten
- Nachforschen, fragen, verhören
- Ablenken, ausweichen, aufziehen
Dennoch sollten Kommunikations-Sperren nicht missbraucht werden, um einen Macht-Vorteil zu erlangen. Jedoch kann man sie hin und wieder mal anwenden, um der Unterhaltung eine andere Richtung zu geben.
Mit diesen 3 Sätzen schafft man es jedes Gespräch zu unterbrechen:
Warum redet ihr nicht einfach in Ruhe nochmal miteinander darüber? Wenn dich jemand in ein Gespräch verwickelt und derjenige sich über jemand anders aufregt oder beschwert, sollte man zuerst aufrichtig zuhören und vielleicht gute Ratschläge beben, damit keine Missverständnisse aufkommen. Wenn der Gegenüber aber von selbst nicht zum Ende kommt, kann man die Unterhaltung mit diesem Satz ganz einfach abschließen: „Am besten redet ihr nochmal persönlich und in Ruhe miteinander“. So ein Satz könnte auch zu einem Lösungsansatz führen.
Das wird schon wieder werden, immer positiv denken: Man möchte nicht unhöflich klingen und sein, aber man versteht das Problem des Gegenübers vielleicht nicht so ganz und man will das Gespräch deshalb lieber gleich beenden und unterbrechen. Dann hilft eventuell etwas Trost spenden, in dem man sagt: „Das wird schon wieder“. Man sollte nur das Gesagte des Gegenübers nicht heruntermachen und wertlos in der Luft stehen lassen, deshalb könnte man vielleicht auf andere Weise und bei anderen Dingen seine Hilfe anbieten. Doch die Unterhaltung kann man mit diesem Satz auf jeden Fall erst einmal unterbrechen.
Was hast du gesagt? Wenn jemand ununterbrochen spricht, fällt es einem oft sehr schwer die Konzentration die ganze Zeit auf das Gespräch zu lenken und man driftet automatisch hin und wieder ab. So kann es passieren, dass man nach ein paar Minuten nicht mehr genau weiß, was der Gegenüber gesagt hat. Um dieses Gespräch dann zu unterbrechen, weil es einem zu anstrengend wird, die ganze Zeit zu zuhören, muss man einfach nur sagen: „Was hast du nochmal gesagt?“ In dieser Zeit, wo der Gesprächspartner noch einmal das Gesagte reflektiert, hat man selbst die Gelegenheit, um zu überlegen, wie man weiter vorgeht, oder wie man dem ganzen einfach entfliehen kann. Eventuell ist es auch dann möglich, schnell das Thema zu wechseln und selbst einmal das Gespräch zu beginnen.
Kommunikations-Sperren sollten nicht missbraucht werden:
Man kann die oben genannten Kommunikations-Sperren und die Gesprächsunterbrechungsvorschläge gerne einsetzten, jedoch nicht nur zu seinem eigenen Vorteil und zum Nachteil anderer. Denn der Gegenüber hat ein Grund, wenn er auf einen zukommt und das Gespräch sucht. In einigen Situationen sind die Kommunikations-Sperren vollkommen ok und können dann auch gerne eingesetzt werden, um das Kommunikationsklima zu verbessern. Aber in anderen Momenten sollte man sich lieber andere Wege überlegen, um aus einem Gespräch vernünftig heraus zu kommen.
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