Warum sollte man sich immer ein Fladenbrot kaufen, wenn man es doch genauso gut selbst herstellen kann und dann auch genau weiß, was dort alles drinsteckt. Man kann es auch selbst zusammenstellen, mit allen Zutaten, die einem schmecken und so ist auch mein Kräuterfladenbrot aus Dinkelmehr entstanden.
Fladenbrot kann man in so vielen Bereichen in der Küche mit verwenden und nicht nur als Dönertasche oder für orientalische Gerichte. Man kann es als Brotbeilage für eine Vielzahl von selbst gemachten oder aber auch gekauften Dips anbieten, mit Kräuterbutter oder mit einer anderen Belag Auswahl, kann man das Fladenbrot aufschneiden und belegen.
Wenn man, wie jetzt im Winter viele Suppen isst, die einen schön warmhalten, kommt ein leckeres Fladenbrot immer gut dabei an, denn man kann das köstliche Brot hineindippen oder aber auch den Rest der Suppe damit aufsaugen, so dass der Teller oder die Suppenschüssel nachher ganz leer geputzt ist.
Das Fladenbrot nach meinem Rezept wird mit frischer Hefe hergestellt und aus diesem Grund muss der Teig auch eine Weile ruhen, bevor man ihn fertigstellen und in den Ofen schieben kann, also sollte man die Zubereitungszeit mit bedenken, damit man beim Essen nicht ohne das leckere Brot sitzen muss.
Wer mag kann auch direkt mehr vom Teig herstellen und den Rest dann portionsweise einfrieren, so hat man dann immer ein frisches Fladenbrot zu Hause, was man nur noch auftauen und dann in den Ofen schieben muss. Der Grundteig ist auch ohne Kräuter, aber denn noch mit Dinkelmehl, so hat man die Möglichkeit beim nächsten Mal andere Kräuter auf das Fladenbrot zu geben und man hat dann direkt ein ganz anderen Geschmack für sein Fladenbrot kreiert.
Wenn die Ruhephase und das Aufgehen des Teiges nicht so viel Zeit in Anspruch nehmen würde, wäre das Kräuter-Fladenbrot auch im Handumdrehen fertig, denn von der Zusammenstellung der Zutaten braucht man nur ein paar Minuten und auch für Brotbackanfänger ist dieses Rezept kinderleicht umzusetzen.
Für die Herstellung meines Kräuterfladenbrots aus Dinkelmehl benötigt man folgende Zutaten:
- 450g Dinkelmehl
- 1 Würfel frische Hefe
- 300ml warmes Wasser
- 1 Ei
- 1TL flüssiger Honig oder Agavendicksaft
- 1EL Basilikum ÖL
- 2 TL Salz
- 2 TL Oregano
Zuerst gibt man den Hefewürfel in das lauwarme Wasser und unterm ständigen Umrühren lässt man ihn komplett auflösen, dass dauert so ca. 5 Minuten.
In der Zwischenzeit gibt man das Dinkelmehl und das Salz in eine Schüssel und im Anschluss kommt die Hefe-Wassermischung mit dazu und dann knetet man alles mit den Rührgerät so lange, bis ein richtiger Teig entsteht.
Den fertigen Teig deckt man dann mit einem Küchentuch ab und stellt ihn für ca.30 Minuten an einem warmen Oft, wo er schön aufgehen kann.
Nach dem Gehen des Teiges kann man den Ofen schon einmal auf 220 Grad Umluft vorheizen und das Backblech mit Backpapier auslegen. Dann nimmt man den Teig aus der Schüssel und legt ihn auf die bemehlte Arbeitsplatte, dort knetet man ihn noch einmal kräftig mit den Händen durch und rollt ihn zu einem Fladenbrot aus.
Als nächstes legt man das Fladenbrot auf das Backbleck und man kann die berühmten Rauten in den Teig mit einem Messer schneiden. Nun muss der Teig wieder für ca. 15 Minuten ruhen und in dieser Zeit kann man schon einmal das Ei aufschlagen und mit dem Öl, dem Honig und dem Oregano verquirlen.
Zum Schluss streicht man die Ei-Mischung über den Fladen und schiebt ihn dann für ca. 10-12 Minuten in den Ofen.
Sobald der Teig schön goldbraun und gar gebacken ist, holt man ihn wieder aus dem Ofen und er ist fertig für den Verzehr.
Warm schmeckt er noch besonders gut, aber auch kalt kann man ihn sich noch schmecken lassen.
Tipps:
- Wer mag kann auf sein Fladenbrot auch noch Schwarzkümmel oder Sesam streuen, aber das mögen wir nicht darum habe ich das weggelassen.
- Natürlich kann man das Fladenbrot auch mit trockener Hefe herstellen, dann nimmt man einfach 2 Tütchen Trockenhefe anstatt den frischen Hefewürfel.
- Das Fladenbrot schmeckt nach diesem Rezept eher etwas salzarm, also könnte man auch je nach Geschmack mehr Salz mit in den Teig geben, doch Vorsicht, nicht übertreiben.
- Wenn man den Teig nach dem Abkühlen gut luftdicht verpackt, ist er auch für mehrere Tage haltbar.
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