Welche Hefe ist besser, die Frische- oder die Trockenhefe?

Welche Hefe ist besser, die Frische- oder die Trockenhefe?

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Viele Gebäcke schmecken mit Hefe einfach besser und sie gehen dadurch richtig fluffig auf und werden schön locker. Doch welche Hefesorte eignet sich besser für Hefezöpfe, Brote oder andere Teigwaren? Die Auswahl zum Backen besteht zwischen der Trockenhefe und der frischen Hefe und welche Sorte man für was am besten verwendet erfahrt ihr in diesem Beitrag.

Die Backzutat, über die ich heute schreibe, besteht aus Hefepilzen, diese sprießen, spalten und vermehren sich, darum geht der Hefeteig beim Ruhen auch immer um das doppelte auf. Beim Backen sollte man sich jedoch genau überlegen, ob man sich für die Trocken- oder frisch Hefe entscheidet und wo da genau der Unterschied liegt, erfahrt ihr jetzt.

 

 

Wo liegt der Unterscheid zwischen der Trockenhefe und der frischen Hefe genau?

Der größte Unterschied zwischen diesen beiden Backzutaten liegt am Wasseranteil, denn die frische Hefe hat einen Wasseranteil von ca. 70% und das Wasser bei der Trockenhefe wird komplett entzogen.

Aus diesem Grund ist die trockene Hefe auch viel länger haltbar als die frische. Allerdings könnte man die frische Hefe auch direkt nach dem Einkauf einfrieren, denn so hält sie im Eisfach ebenfalls länger, und zwar bis zu 3 Monate und vor dem gebrauch könnte man sie einfach herausnehmen und komplett auftauen lassen. Wobei die Trockenhefe im Gegensatz sogar bis zu einem Jahr zu und trocken gelagert im Küchenschrank haltbar wäre.

Falls man die frische Hefe nur im Kühlschrank lagert, hält sie sich dort für ca. 2 Wochen. Ob eine frische Hefe noch gut ist, erkennt man an ihrer hellen braunen Farbe, an dem leichten säuerlichen Geruch und an dem festen Bruch, wenn man sie zerbröselt. Sobald die frische Hefe allerdings schlecht ist, erkennt man das an der dunklen braunen Farbe, an deren Trockenheit und sie ist dann sehr bröckelig und porös.

 

 

Kann man die frische Hefe durch die Trockenhefe ersetzen?

Die Trockenhefe bekommt man im Supermarkt in kleinen Tütchen zu kaufen, meistens sind diese 7 g Tütchen in einem Fünferpack verpackt. Die frische Hefe findet man im Laden meistens im Kühlregal und diese ist oft in einer Würfelform mit 42g verpackt.

 

Um die Hefeformen durch die andere zu ersetzten gilt meistens diese Faustregel:

  • 1 Päckchen Trockenhefe lässt sich problemlos durch einen halben Würfel von der frischen Hefe ersetzten.
  • Einen ganzen Würfel von der frischen Hefe, lässt sich durch 2 Tütchen Trockenhefe ersetzten.
  • 1g Trockenhefe entspricht demnach 3g von der frischen Hefe.

 

Falls im ausgewählten Rezept, Backen mit Hefe steht, weiß man mit dieser Regel, was man wie verwendet kann, wenn man sich für die eine oder andere Hefe-Art entscheidet.

 

 

Welche Sorte der Hefe ist besser zum Backen?

Eigentlich kann man für jedes Rezept entweder die Trockenhefe oder die frische Hefe verwenden, solange man sich an die Mengenangaben und das Umrechnen der Hefe-Arten hält.
Für jedes Rezept mit Hefe gilt, dass alle übrigen Zutaten Zimmertemperatur haben sollten und wenn man die Hefe vorher mit Milch vermengen muss, sollte diese immer lauwarm sein, aber nicht zu heiß. Jedoch gibt es einige Vor- und Nachteile bei der Verwendung von Trockenhefe und frischer Hefe und welche das genau sind erfahrt ihr jetzt.

 

Welche Vor- und Nachteile gibt es bei der Verwendung der frischen Hefe?

  • Das Gebäck oder das Brot geht etwas besser auf und es wird ein wenig fluffiger.
  • Die Backwaren, die mit frischer Hefe hergestellt werden, schmecken meistens etwas süßlicher.
  • Der Teig mit frischer Hefe muss etwas länger ruhen und es muss ein Vorteig hergestellt werden bevor alle anderen Zutaten dazu gegeben werden können.
  • Frische Hefe ist nicht so lange haltbar.

 

Welche Vor- und Nachteile gibt es bei der Verwendung der Trockenhefe?

  • Bei der Verarbeitung der Trockenhefe, können direkt alle Zutaten zu einem Teig vermengt werden und man muss nicht erst ein Vorteig herstellen, bevor alle anderen Zutaten zusammenkommen.
  • Das Aroma bleibt bei der Trockenhefe etwas auf der Strecke.
  • Das Gebäck und das Brot werden meistens nicht ganz so locker und fluffig, wie mit der frischen Hefe.
  • Die Trockenhefe ist viel länger haltbar und lässt sich auch leichter dosieren.

 

Aber egal ob man mit der Trockenhefe oder mit der frischen Hefe backt, braucht der Teig Ruhe und Wärme. Am besten lässt man den Teig für 2-3 Stunden an einem warmen Ort gehen, bevor man ihn weiterverarbeitet. Denn je länger die Masse quellen kann, umso saftiger wird nachher das Ergebnis werden.

 

 

 

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