Es gibt zu Weihnachten so viele Rituale und Bräuche und in jeder Familie gibt es andere, die einen machen einen Ausflug in den Wald und schlagen sich selbst ihren Tannenbaum, den sie dann gemeinsam zu Hause schmücken, die anderen kaufen sich einfach einen Tannenbaum, im Baumarkt oder an einem Stand und wieder andere holen sich ihren unechten Tannenbaum aus dem Keller wie jedes Jahr und dieser wird dann allein oder mit der ganzen Familie geschmückt.
In einigen Familien wird die Weihnachtsdeko sogar selbst gebastelt anstatt gekauft und auch der Tannenbaumschmuck wird eigenständig hergestellt, damit er jedes Jahr individuell ausschaut und nicht wie die anderen, die im Wohnzimmer stehen. Ein Ritual kann auch sein, dass jedes Jahr dieselbe Person die Spitze auf den Tannenbaum setzt und sich dann alle darüber freuen, dass der Tannenbaum nun fertig geschmückt im Wohnzimmer steht und mit seinen Lichtern hell erleuchtet.
Bei vielen Familien ist es ein Ritual in der Vorweihnachtszeit Plätzchen zu Backen und viele Weihnachtslieder zu hören und mitzusingen und bei anderen werden die fertigen Gebäcke lieber im Supermarkt gekauft, weil sie sich die Arbeit dafür ersparen wollen, aber trotzdem nicht auf die Leckereien verzichten möchten.
Zu Heiligabend gibt es auch einige verschiedene Rituale und Bräuche in den Familien, die einen gehen vor dem leckeren Essen und der Bescherung noch in die Kirche, zum Weihnachts-Gottesdienst und andere gehen nach dem Essen aber vor der Bescherung lieber noch etwas Spazieren und das natürlich am liebsten im Schnee, nur leider ist das bei uns zu Weihnachten nicht immer möglich und machbar.
Einige fangen früh mit dem Essen und der Bescherung an, weil sie kleinere Kinder zu Hause haben, die früher ins Bett gehören, oder weil sie vor lauter Aufregung und Spannung, den ganzen Tag nervös umherrennen und sonst alles zu stressig wird, anstatt entspannt und bei manchen Familien ist die Bescherung erst am nächsten Morgen, wie es in Amerika auch der Brauch ist. Jede Familie feiert das Fest der Liebe auf ihre Art und Weise und das ist auch völlig in Ordnung so, weil es auch jeder anders aus seiner Kindheit kennt.
Das festliche Essen kann zum Heiligen-Abend auch ein schönes Ritual sein, bei den einen gibt es einen leckeren Braten mit Kartoffeln, Rotkohl und einer leckeren Soße und bei den anderen vielleicht Gulasch mit Klößen und bei einigen steht sicher auch ein Kartoffelsalat mit Bockwurst jedes Jahr auf dem Tisch.
In jeder Familie kann es Unterschiede geben, wie sie Weihnachten feiern und wie sie die Weihnachtszeit verbringen, aber meistens werden die Kinder von Heute ihre Erfahrungen und Erinnerungen an Weihnachten, auch an ihre Kinder weitergeben und somit sterben die schönen Rituale und Bräuche in der besinnlichen Weihnachtszeit nie aus.
Bei uns wurde es zum Ritual, mindestens einmal Gulasch mit Klößen zu den besinnlichen Festtagen zu essen und dieses leckere Rezept habe ich für Euch zum nach Kochen aufgeschrieben, wenn Ihr vielleicht nicht jeden Tag zum Weihnachtsessen eingeladen wurdet und Ihr Euch trotzdem ein Festtagsessen servieren möchtet, oder es einfach mal so nachkochen wollt, für Eure Familie.
Man benötigt:
- 500g Schweinegulasch oder Rindergulasch oder man mischt beides, jeder wie er mag.
- etwas Öl zum Braten
- Tomatenmark
- Paprikapulver Edelsüß
- Salz und Pfeffer
- Zwiebeln (auch ruhig TK)
- Wasser
- 2-3 Gulasch Tüten (da sind die Geschmäcker verschieden, ob es von Maggi oder Knorr sein muss, oder ob es auch kein Marken-Produkt sein kann)
- Klöße (entweder Kartoffel- oder Semmelklöße)
Zuerst nimmt man sich einen großen Topf mit Deckel aus dem Schrank und brät das Gulasch dort scharf mit etwas Öl an, danach gibt man die geschnitten Zwiebeln dazu und brät sie auch auf mittlerer Stufe an.
Anschließend kommt noch das Tomatenmark, das Salz, das Paprikapulver und etwas von dem Pfeffer hinzu und man verrührt alles miteinander. Zum Ablöschen gibt man nun ein wenig Wasser in den Topf und gibt die Gulasch-Tüten in ein Gefäß und verquirlt das Pulver mit dem Wasser (siehe Anleitung auf der Verpackung).
Wenn keine Klümpchen mehr vorhanden sind, gibt man die Gulasch-Tüten-Wasser Masse in den Topf und lässt es unter ständigem Rühren aufkochen (wenn die Soße zu dickflüssig wird, gibt man einfach noch etwas Wasser hinzu).
Nun muss man den Herd soweit runter stellen, dass es nur leicht köchelt und man legt den Deckel auf den Topf, damit das Fleisch in Ruhe für ca. 2-3 Stunden vor sich hin schmoren kann, aber man sollte alle paar Minuten den Deckel einmal abnehmen und umrühren und wenn nötig noch etwas Wasser nachgießen.
Kurz vorm Ende stellt man noch einen Topf mit Salzwasser für die Klöße auf den Herd und lässt diese dann für ca. 20 Minuten köcheln. Wenn die Klöße dann fertig gegart sind, legt man sie in einen Tiefen Teller und gibt das fertig geschmorte Gulasch langsam darüber und nun kann man es sich schmecken lassen.
Tipps:
- Wer keine Klöße mag, kann natürlich auch Nudeln oder Kartoffeln nehmen, die schmecken genauso gut zum Gulasch.
- Wem die Portion Gulasch zu groß ist, könnte den Rest auch für die nächsten Tage einfrieren.
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