Mobbing im Alltag

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Sehr viele Menschen wurden in ihrem Leben schon einmal gemobbt, die meisten kennen dieses grausame Gefühl meist schon aus der Schulzeit und nehmen es im schlimmsten Fall sogar mit ins erwachsene Leben und selbst auf der Arbeit ist das Thema Mobbing nicht vorbei oder ausgeschlossen.

Auch ich wurde in der Schule fast täglich gemobbt, dabei kommt es gar nicht unbedingt darauf an, wie man aussieht oder wie man lebt, sondern auch wie sich jemand verhält und ob er auf den Zug der coolen Schüler aufspringt oder eher auf der Seite der schwächeren ist und bleibt.

Kinder können so grausam sein und ich glaube noch nicht einmal, dass es ihnen in den jüngeren Jahren wirklich immer bewusst ist oder sie es merken, wie sie einen anderen dabei verletzen können.

Natürlich gibt es auch Mobber, die darauf aus sind, jemanden zu verletzen und weh zu tun, um sich stark und gut zu fühlen, besonders, wenn andere Angst vor ihnen haben und weil sie das Gefühl lieben und vielleicht sogar auch brauchen, Macht über andere Menschen auszuüben.

Sie genießen es dann richtig, Mitschüler oder Arbeitskollegen zu kontrollieren, die sich dann somit auch dem Mobber unterwerfen. Die Mobber wollen meistens nur Anerkennung von ihren Mitschülern oder Arbeitskollegen, weil sie es nicht anders, oder von jemanden anderen bekommen, oder sie wollen von ihren Fehlern oder Misserfolgen nur ablenken.

Genau diese Menschen sollten diesen seelischen und körperlichen Schmerz echt einmal am eigenen Leib erleben und spüren, damit ihnen die Augen geöffnet werden und sie im besten Fall endlich damit aufhören.

 

Ab wann fängt Mobbing eigentlich an?

Wenn jemand nur mal geärgert oder schikaniert wird, oder aus einer Gruppe ausgegrenzt wird, belästigt, beleidigt oder über etwas nicht informiert wird, ist es nicht direkt mit Mobbing vergleichbar, denn das Thema Mobbing kommt nur zum Tragen, wenn die aufgezählten belastenden Verhaltensweisen ständig und über einen längeren Zeitraum von mindestens 6 Monaten, mit immer derselben Person wiederholt wird und dieser Mensch stark darunter leidet und daran zu knabbern hat.

Was versteht man unter Mobbing?

Unter Mobbing versteht man eine körperliche und/oder seelische Gewalt an Menschen, die sich aus unterschiedlichen Gründen nicht richtig dagegen wehren können und am häufigsten kommt das Mobbing an Schulen vor, aber selbst am Arbeitsplatz können Personen gemobbt werden.

Das Wort Mobbing kommt aus dem Englischen und bedeutet üblicherweise „Bullying“ und das bedeutet so viel wie, dass meist mehrere Menschen in einer Gruppe oder Einzelpersonen eine bestimmte Person immer wieder und regelmäßig und sogar über eine längere Zeit, Anpöbeln oder vorwiegend seelisch Schikanieren, Quälen und Verletzen.

Heutzutage unterscheidet man auch noch unter Mobbing und dem Cybermobbing, denn das Cybermobbing findet im Internet auf den Sozial-Medien-Kanälen statt und auch das ist nicht weniger schlimm und können Opfer sogar so weit bringen, dass sie sich das Leben nehmen oder nehmen wollen, weil sie mit den Mobbing-Attacken nicht mehr zurechtkommen und so nicht weiterleben können und sicher auch nicht dazu in der Lage sind ihr Leben weiter unter diesem Mobbingdruck glücklich zu führen.

 

Hier sind ein paar schlimme Beispiele für Mobbing-Attacken:

Die Opfer werden verbal und somit seelisch fertig gemacht und heruntergeputzt und das geht sogar so weit, dass die Opfer am Ende kein starkes Selbstbewusstsein mehr haben und am Boden zerstört sind. Sie werden gehänselt, lächerlich gemacht, mit schlimmen und bösen Wörtern und Sätzen bombardiert und beschimpft und im schlimmsten Fall sogar bedroht.

Die Opfer können auch körperlich fertig gemacht und gequält werden, in dem sie meist in der Öffentlichkeit getreten, geschubst, festgehalten und verprügelt werden und niemand schreitet ein oder geht dazwischen, weil sie alle Angst davor haben, sonst nachher das nächste Opfer zu sein, was dann sicher auch der Fall wäre.

Tipps wie man sich gegen Mobbing-Attacken wehren kann:

  • Man kann versuchen eine Aussprache, im Beisein einer dritten Person, mit dem Mobber zu führen.
  • Man kann versuchen, sich verbal zur Wehr zu setzen
  • Wenn die Mobbing-Attacken körperlich sind, kann man den Mobber auch dazu bei der Polizei anzeigen.
  • Man sollte Selbstbewusstsein zeigen und ein faires Verhalten einfordern und „Nein“ sagen können und es dann auch durchsetzen.
  • Man sollte für sich Grenzen ziehen und diese dann auch von niemanden überschreiten lassen.
  • Man sollte sein Selbstbewusstsein stärken und dem Mobber dazu entmutigen weiterzumachen und man sollte schlagfertig gegen Sprüche kontern.

 

 

Wie verhält man sich am besten, wenn man gemobbt wird?

  • Man sollte mit einem Menschen über die Geschehnisse reden, dem man vertraut.
  • Man sollte alles schriftlich und bildlich festhalten, was wann genau passiert ist.
  • Beim Cybermobbing sollte man die Menschen blockieren, die einem schaden oder die einen verletzen.
  • Man sollte sich nicht Rächen und dasselbe machen, denn das hilft niemanden.
  • Man sollte sich nur mit Menschen umgeben, die einem gut tun.
  • Mans sollte nicht in selbst Zweifel fallen und sich daran die Schuld geben.
  • Man sollte stolz auf sich sein und sich das auch jeden Tag aufs Neue sagen, dass man so gut ist, wie man ist.

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Gefahren von Mobbing bei kleinen Kindern

Mobbing bei kleinen Kindern ist ein ernstes Problem, das emotionalen und psychischen Schaden verursachen kann. Oft wird angenommen, dass Mobbing nur bei älteren Kindern oder in der Schule auftritt, aber auch im Kindergarten oder in der Vorschule können Kinder Opfer von Mobbing werden oder andere Kinder mobben.

Kinder, die gemobbt werden, können unter anderem unter Depressionen, Angstzuständen, Schlafstörungen, Kopfschmerzen und Bauchschmerzen leiden. Sie können sich isolieren und das Vertrauen in andere verlieren. Einige Kinder reagieren auch mit Wut, Aggression oder einer Rückkehr zum Täter, was zu einer weiteren Eskalation führen kann. Mobbing kann auch langfristige Auswirkungen auf die geistige Gesundheit haben und bis ins Erwachsenenalter hineinwirken.

Wenn Kinder andere Kinder mobben, kann dies auch zu emotionalen und psychischen Problemen bei den Tätern führen. Diese können ein schlechtes Selbstwertgefühl haben und Schwierigkeiten haben, Beziehungen zu anderen Kindern aufzubauen. Im späteren Leben können sie auch Schwierigkeiten haben, mit Konflikten umzugehen und ein erfülltes Leben zu führen.

Es ist wichtig, dass Eltern, Erzieher und Lehrer Mobbing bei kleinen Kindern ernst nehmen und frühzeitig Maßnahmen ergreifen, um es zu stoppen. Dazu gehört auch, den Kindern beizubringen, wie sie Respekt und Empathie gegenüber anderen zeigen können. Es kann auch hilfreich sein, mit den Eltern der beteiligten Kinder zu sprechen, um gemeinsam Lösungen zu finden.

Insgesamt ist Mobbing bei kleinen Kindern ein Problem, das nicht unterschätzt werden sollte. Es kann zu ernsthaften emotionalen und psychischen Problemen bei Opfern und Tätern führen. Es ist wichtig, dass Eltern, Erzieher und Lehrer sensibel und aufmerksam sind und aktiv gegen Mobbing vorgehen.

Wie kann ich als Elternteil mein Kind vor Mobbing in der Schule schützen?

1. Schaffen Sie eine offene Kommunikation mit Ihrem Kind. Sprechen Sie mit ihm regelmäßig und fragen Sie, wie es ihm in der Schule geht. Hören Sie aufmerksam zu, wenn Ihr Kind über Probleme berichtet und nehmen Sie diese ernst.

2. Lassen Sie Ihr Kind spüren, dass es von Ihnen unterstützt wird. Geben Sie ihm das Gefühl, dass es mit Problemen zu Ihnen kommen kann und dass Sie ihm helfen werden.

3. Stärken Sie das Selbstbewusstsein Ihres Kindes. Helfen Sie ihm, seine Stärken zu erkennen und zu fördern. Zeigen Sie ihm, wie es sich selbst behaupten kann und geben Sie ihm das Vertrauen, auch schwierige Situationen meistern zu können.

4. Ermutigen Sie Ihr Kind, Freunde zu finden und soziale Kontakte zu knüpfen. Kinder, die Freunde haben, sind weniger anfällig für Mobbing und haben ein größeres soziales Netzwerk, das ihnen helfen kann, schwierige Situationen zu bewältigen.

5. Wenden Sie sich an die Schule, wenn Sie vermuten, dass Ihr Kind gemobbt wird. Sprechen Sie mit den Lehrern und Schulleitern und lassen Sie sich darüber informieren, welche Maßnahmen ergriffen werden können.

6. Helfen Sie Ihrem Kind, geeignete Bewältigungsstrategien zu entwickeln. Zeigen Sie ihm, wie es auf Mobbing reagieren kann, ohne sich dabei in Gefahr zu bringen. Üben Sie mit ihm, wie es selbstbewusst und respektvoll auf andere Kinder zugehen und so Konflikte lösen kann.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Eltern nicht immer verhindern können, dass ihr Kind gemobbt wird, aber sie können dazu beitragen, dass es besser damit umgehen kann. Offene Kommunikation, Unterstützung, Stärkung des Selbstbewusstseins, Freunde finden, Zusammenarbeit mit der Schule und Bewältigungsstrategien sind dabei wichtige Faktoren.

Mobbing kann zu Depressionen führen. Insbesondere Kinder, die regelmäßig gemobbt werden, können unter schweren emotionalen Belastungen leiden, die sich auf ihr Wohlbefinden auswirken. Mobbing kann dazu führen, dass ein Kind das Selbstbewusstsein verliert, soziale Isolation erlebt und sich unverstanden fühlt. All diese Faktoren können dazu beitragen, dass sich das Kind traurig, ängstlich oder wertlos fühlt.

Depression durch Mobbing?

In einigen Fällen kann das Mobbing sogar dazu führen, dass sich das Kind zurückzieht und sich von seinen Hobbys und sozialen Aktivitäten distanziert. In extremen Fällen kann Mobbing zu Suizidgedanken oder -versuchen führen.

Es ist wichtig, Mobbing ernst zu nehmen und frühzeitig einzugreifen, um die Auswirkungen auf das Wohlbefinden des Kindes zu minimieren. Eltern, Erzieher und Lehrer sollten auf Anzeichen von Mobbing achten und das Kind unterstützen, wenn es sich zurückzieht oder sich verändert. Eine Therapie oder Beratung kann ebenfalls helfen, das Selbstbewusstsein des Kindes zu stärken und ihm dabei zu helfen, besser mit dem Mobbing umzugehen.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Mobbing bei Kindern und Jugendlichen zu schweren emotionalen Belastungen führen kann, einschließlich Depressionen. Es ist wichtig, Anzeichen von Mobbing zu erkennen und frühzeitig einzugreifen, um das Kind zu unterstützen und ihm dabei zu helfen, gesund und glücklich aufzuwachsen.