Oft geht das Gerücht rum, dass Nudeln ungesund sind und nur dick machen, allerdings stimmt beides so nicht. Nudeln sind an sich nicht ungesund und noch weniger machen sie uns dick. Denn diese Beilage liefert unserem Körper eher wichtige Kohlenhydrate und Mineralstoffe, ohne die wir nicht auskommt und überleben können.
Was uns bei einem Gericht mit Nudeln wahrscheinlicher dick werden lässt, sind die fettreichen Soßen mit denen wir sie anrichten und dann verzehren und nicht die Getreideart selbst, denn niemand isst seine Nudeln ohne eine leckere Soße oder zuckerhaltigen Ketchup, wenn es einmal schnell gehen muss und das sind die versteckten Dickmacher. Viele geben dann einfach den Nudeln die Schuld für die 2 bis 3 Kilogramm mehr auf der Waage, doch das ist nicht fair.
Denn einige Nudelsorte sind dank ihrer Ausgangsprodukte, aus denen sie hergestellt werden sogar richtig gesund und machen uns alles andere als dick. Sie geben unserem Körper eher genau das was er braucht, um stark und gesund durchs Leben zu kommen.
Von welchen Nudelsorten ich da genau spreche und welche in der Liste der gesündesten und der besten Nudelsorten ganz oben stehen, erfahrt ihr in diesem Beitrag.
Das sind die besten und gesündesten Nudelsorten, die man ohne Bedenken und ohne schlechtes Gewissen verspeisen kann:
1.Vollkornnudeln: Wenn man die Vollkornnudeln mit den hellen Weizennudeln vergleicht, sind die dunklen Vollkornnudeln die gesündere Alternative, denn für die Herstellung wird das gesamte und das volle Getreidekorn verwendet und von daher kommt auch die mineralstoffreiche Schale, so wie der Keimling mit in die produzierte Nudel.
Aus diesem Grund liefern uns Vollkornnudeln auch besonders viele Ballaststoffe, die für eine reibungslose Verdauung sorgen. Außerdem sind die faserigen Pflanzenstoffe ebenfalls gut für unsere Darmflora und sie lassen den Blutzuckerspiegel nur langsam steigen, wie im Gegensatz zu den hellen Weizennudeln.
Genau das beugt Heißhungerattacken vor und hält uns lange satt. Was auch ein Vorteil bei Vollkornnudeln ist, sie enthalten viel mehr Eisen, Magnesium und Vitamine der Gruppe-B, als die hellen Weizenprodukte.
Wenn man seine Nudeln mit frischen Lebensmitteln und leckeren Gemüse anrichten würde, anstatt immer nur mit fett- und kalorienreichen Soßen oder mit Käse zu überladen oder zu überbacken, hätte man ein richtig gesundes Essen, welches nicht dick macht, trotz Nudel als Sättigungsbeilage. Denn die meisten Soßen und der ganze Käse, den viele Menschen bei Nudelgerichten verwenden, sind die eigentlichen Kalorienbomben.
2.Buchweizennudeln: Auch wenn der Name es so sagt, ist Buchweizen kein Weizen, denn tatsächlich gehört der Buchweizen noch nicht einmal in die Kategorie der Getreidesorten. Er zählt nämlich eher zu den Pseudogetreiden und steht gleich mit Quinoa und Amarant.
Zudem ist Buchweizen glutenfrei und für betroffene Menschen von Zöliakie perfekt geeignet. Genauso sind Buchweizennudeln ein exzellenter Lieferant für pflanzliche Proteine und dessen Eiweiße weisen dabei ein besonders hochwertigen Aminosäuren-Profil auf und aus diesem Grund sind die Nudeln aus Buchweizen für unseren Körper sehr gut verwendbar.
3-Linsennudeln: Was neuerdings auch schwer in kommen ist, sind Nudeln aus Hülsenfrüchten, die sind nämlich sehr gesund und da ist es auch egal, ob sie aus Kichererbsen, roten Linsen oder Erbsen hergestellt wurden. Sie liefern unserem Körper Ballaststoffe und Eiweiß und besonders die Ballaststoffe wirken sich positiv auf die Verdauung und die Darmgesundheit aus. Die Ballaststoffe quellen im Verdauungstrakt auf , nehmen dort Flüssigkeit auf und vergrößern damit das Stuhlvolumen. Was somit auch für die Low-Carb-Ernährung perfekt ist.
Die Linsennudeln enthalten außerdem weniger Kohlenhydrate als die vergleichbaren anderen Nudelsorten aus Hartweizen oder Vollkorn. Somit bleibt der Blutzuckerspiegel nach dem Verzehr stabil und man bekommt keine Heißhungerattacken.
4.Zucchini-Nudeln: Die Zucchini-Nudeln sind keine neue Enddeckung mehr, sie kommen schon seit einiger Zeit bei den Leuten auf die Teller und mittlerweile gibt es auch viele weitere Gemüsesorten, die als Nudeln in Gerichten verarbeitet werden. Da wären zum Beispiel Kürbis-Nudeln, Rote Beete-Nudeln, oder aber auch Möhren-Nudeln, die man allerdings genauso gut in kalten und rohen Salaten mit verwenden kann, anstatt nur für warme Mahlzeiten als Spaghetti Ersatz.
Der Klassiker ist aber immer noch die Zucchini-Nudel, die man mit einem einfachen Spiralhobel herstellen kann und auf 100g der Zucchini-Nudeln kommen grad mal 20 Kalorien. Was perfekt geeignet für Diäten ist. Aber auch der gesunde Aspekt ist nicht zu verachten, denn Zucchini-Nudeln haben einen hohen Kaliumgehalt und liefert dem Körper Vitamin-C. Doch da Vitamin-C nicht besonders hitzebeständig ist, sollte man die Zucchini-Nudeln nicht im kochendem Wasser zubereiten, sondern lieber nur kurz erwärmen.
5.Dinkelnudeln: Eine gute Alternative zu herkömmlichen Weizenmehlnudeln sind die Dinkelnudeln, die dazu auch gesünder sind, besonders dann, wenn man die Vollkornvariante auswählt. In dem Mehl aus dem ganzen Dinkelkorn steckt hochwertiges Eiweiß und komplexe, langkettige Kohlenhydrate, die jeden langanhaltend sättigen. Außerdem liefert Dinkelvollkornmehl dem Körper wichtige Nähstoffe, wie Vitamin-E, die B-Vitamine, Magnesium, Eisen, sowie Kalium, zudem ist das Mehl auch reich an Ballaststoffen, die, wie wir schon gelernt haben, für eine gute Verdauung sorgen.
6.Glasnudeln: Diese Nudelsorte kennt man eher aus der asiatischen Küche, wie zum Beispiel aus Suppengerichten, wo sich Glasnudeln super drin machen. Die feinen und fast durchsichtigen Nudeln sind rasch fertig gegart und können somit direkt vorm Servieren in die Suppe gegeben werden.
Die Glasnudeln bestehen aus Stärke und sie sind glutenfrei. Die eigentlich unscheinbaren Nudeln sind allerdings genauso kalorienreich wie die Hartweizennudelsorten, aber sie enthalten weniger Fett und liefern dem Körper viele Vitamine, wie das Vitamin B7, was auch als Biotin bekannt ist und welches beim Energiestoffwechsel im Körper eine wichtige Rolle spielt.
Wenn dem Körper nicht genügend Biotin zugeführt wird, können Hautausschläge entstehen und man wird müde, energie- und antrieblos. Auch Muskelschmerzen können bei Biotin-Mangel auftreten.
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