Heut zu Tage sind graue Haare stylisch und viele Teenies färben sich ihre Haare sogar grau, weil das momentan total angesagt ist. Promis lassen ihre gefärbten Haare raus wachsen und trauen sich mit ihren grauen Haaren rumzulaufen und aufzutreten. So etwas hätte es früher kaum gegeben, weil viele Menschen, besonders Frauen, sich für ihre grauen Haare geschämt haben, doch das Tabu Thema ist nun längst vom Tisch. Denn diese fantastische Haarfarbe, die mit dem Alter von ganz allein kommt, kann nun jeder, ohne sich dafür zu schämen mit Stolz tragen.
Jedoch bekommt man nicht immer nur im Alter die ersten grauen Haare geschenkt, weil das älter werden daran nicht immer nur Schuld ist und eine Rolle spielt, sondern auch andere Faktoren können dazu beitragen, dass die Haare sich schon in jungen Jahren grau färben.
Eine Ursache für zu frühes ergrauen in jungen Jahren, könnte ein extremer Nähstoffmangel sein, welchen man bei seinem Arzt abklären lassen kann.
Eigentlich bekommt man seine grauen Haare aus folgendem Grund:
Die Haare verlieren ihre Farbe, wenn das Pigment Melanin zu wenig im Körper produziert wird, welches sich im Normalfall in der Hornschicht unserer Haare ablagert, denn dort sorgt das Melanin dafür, dass unsere Haarmähne in rot, braun, blond oder schwarz erstrahlt.
Um so älter man wird, desto weniger produzieren die Haarzellen das für die Haarfarbe wichtige Melamin. Daraus resultiert, dass die Farbpigmente nicht mehr in die Hornschichten gelangen, denn stattdessen kommen nur noch kleine Luftbläschen dort hinein, die das Haar weiß oder grau aussehen lassen.
Wenn man es genau nehmen möchte, handelt es sich bei grauen Haaren eigentlich nur um Haare die farblos geworden sind und im Kontrast zum den restlichen Haaren, wirken sie halt grau.
Kann man wirklich graue Haare durch Nähstoffmangel bekommen?
Wann jeder einzelne Mensch ergraut, schreibt seine Genetik vor und so bemerken hin und wieder auch Leute in ihren 20ern, ihre ersten grauen Haare. Allerdings fängt das Ergrauen bei den meisten Menschen erst ab 30 an. Auch Stress, Hormonschwankungen und Stoffwechselstörungen können Auslöser für graue Haare sein und eben auch der enorme Nährstoffmangel, der oben schon erwähnt wurde.
Diese Nährstoffe könnte dem Körper fehlen, wenn die Haare zu früh ergrauen:
Vitamin B5: Wie schon bekannt ist, gelten die B-Vitamine nicht ohne Grund zu den Schönheitsvitaminen, die uns nicht nur starke, sondern auch gesunde Haare schenken.
Das Vitamin B5 ist sehr wichtig für die Stoffwechselvorgänge in den Haarwurzeln und es beugt Entzündungen der Kopfhaut vor. Aus diesem Grund kann ein Vitamin B5 Mangel zum Ergrauen der Haare führen.
Sollte ein Vitamin B5 Mangel vorliegen, werden sicher auch andere B-Vitamine dem Körper fehlen und das könnte dann auch noch zu Haarausfall führen.
Da der Körper allerdings nur wenig des Schönheitsvitamins speichern kann, sollte man regelmäßig Lebensmittel zu sich nehmen, die viel Vitamin B enthalten,, dazu gehören, Avocados, Bananen, Fisch und Fleisch, Milch, Eier sowie Vollkornprodukte und Hülsenfrüchte.
Vitamin B12: Nicht nur der Vitamin B5 Mangel kann an dem Ergrauen Schuld sein, sondern auch eine Unterversorgung von Vitamin B12, kann für den Farbverlust der Haare mit verantwortlich sein. Denn das Energie Vitamin B12 ist unabdinglich für die Bildung der roten Blutkörperchen, für das Zellwachstum und die Zellteilung.
Sollte man dort einen Mangel aufweisen, könnte das zu einer Blutarmut führen und die Folgen einer solchen unzureichenden Sauerstoffversorgung sind körperliche Beschwerden, verminderte Leistungsfähigkeit, Müdigkeit oder sogar auch Schwindel. Die Haare können dann nicht nur ergrauen, sondern im schlimmsten Fall auch noch ausfallen. Um den Vitamin B12 Mangel vorzubeugen, sollte man Fisch, Fleisch und Milchprodukte in seinen Speisplan täglich mit einarbeiten.
Vitamin D: Dieses Vitamin ist nicht nur für die Muskeln, Knochen und unsere Immunabwehr von großer Bedeutung, sondern auch unsere Haare profitieren von diesem Sonnenvitamin, denn es kurbelt das Wachstum des Haarzyklus an.
Wenn jedoch ein Vitamin D Mangel vorliegt, kommt es zu einer Störung der Melamin-Produktion und die Haare ergrauen dann viel schneller. Die ersten Anzeichen eines Vitamin D Mangels sind trockene, sowie ausfallende Haare, Müdigkeit und Gliederschmerzen. Um diesen Mangel vorzubeugen, sollte man so viel Sonnenlicht, wie nur möglich im Sommer tanken, denn 80-90% des Vitamin D Bedarfs produziert die Haut von ganz allein.
Kupfer: Damit die Haarzellen überhaupt Melamin bilden können benötigen sie Kupfer und durch solch einen Mangel kann es zu einer fehlenden Pigmentierung der Haare kommen und sie werden ganz einfach grau.
Außerdem wird man bei einem Kupfermangel müde, appetitlos, und man verliert ungewollt an Gewicht. Kupfer findet man in folgenden Lebensmitteln: Fisch, Innereien, Nüssen, Vollkorn und Hülsenfrüchten.
Omega-3-Fettsäuren: Für unseren Körper und für viele Stoffwechselprozesse sind Omega-3- Fettsäuren von großer Bedeutung, sie können nicht nur das Haarwachstum und die Haargesundheit fördern, sondern die Fettsäuren werden auch für den Aufbau der Zellmembranen verwendet und sie schützten die Hülle der Zellen.
Durch eine ausreichende Ernährung mit Omega-3-Fettsäuren, bekommen die Haare mehr Strahlkraft, sie werden dichter beim Nachwachse und die Haarpigmente werden durch die Fettsäuren geschützt. Omega-3-Fettsäuren findet man besonders in fetthaltigem Fisch, wie Lachs, im Rapsöl, Leinöl so wie in Nüssen.
Jedoch muss beim Ergrauen nicht immer direkt ein Nährstoffmangel vorliegen, denn in den meisten Fällen ist es altersbedingt und es liegt an der Genetik, ab wann die Haare ihre Farbe verlieren. Wer jedoch auf Nummerischer gehen möchte kann sich gerne von einem Arzt beraten lassen.
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