Blumen bieten nicht nur optisch im Garten viel Augenfreude, sondern einige eignen sich dazu auch noch zum Essen und sorgen somit für viel Frische und Farbe auf den Tellern. Sie sehen mit ihren bunten Farben zwar schön als Deko aus, aber dazu bieten manche von den Blumen auch viele Nähstoffe für den Körper und mit ihren verschiedenen Geschmacksrichtungen wird jedes Gericht ein Hit.
Bei vielen Menschen stehen Blumen eher auf dem Tisch oder eingepflanzt im Garten oder auf dem Balkon, anstatt auf der Speisekarte, dabei gibt es viele Blumen, die nicht nur köstlich schmecken, sondern dazu auch noch richtig gesund sind.
Natürlich sind nicht alle Blumen, im Garten, auf Wiesen oder am Straßenrand genießbar und auch bei den essbaren gibt es bei der Zubereitung wichtige Hinweise, auf die man achten sollte, bevor man wild anfängt alle Blumen zu essen, die man schön findet.
Bei der richtigen Anwendung und Zubereitung bilden die essbaren Blumen für Hauptgerichte, Salate. Desserts, Soßen und Getränke eine wunderbare Ergänzung und sie kommen auch mit ihren bunten Farben perfekt zu Geltung.
Diese folgenden Blüten sehen nicht nur schön aus, sondern sie eigenen sich auch hervorragend für den täglichen Speiseplan:
- Borretsch: Bei Halsschmerzen und Husten werden diese Blüten durch ihre heilende Wirkung schon seit langem geschätzt, sie sehen sternförmig aus und sie sind blau, weiß oder rosafarbig. Roh sind die Blüten und Blätter des Borretsches ein richtiger Gaumenschmaus für Salate. Da sie gurkenartig sind, werden sie auch oft Gurkenkraut genannt. Borretsch schmeckt leicht süß und gekocht kann man die Blüten auch in Soßen, Suppen Eintöpfen oder einfach als Beilage genießen.
- Löwenzahn: Viele denken, dass Löwenzahn nur Unkraut wäre, dabei sind die leuchten gelben Blüten, Blätter, Wurzeln und auch die Stängel reich an Antioxidantien und da Löwenzahn zuckerhemmende Eigenschaften besitzt, eignet er sich auch hervorragend für Diabetiker. Die Blüten, so wie auch die Blätter vom Löwenzahn können roh in Salaten verzehrt werden. Zu gebratenen Teiggerichten, Gelees und Weinen, schmecken die Blüten ebenso köstlich. Wenn man die Wurzeln vom Löwenzahn, als Tee aufbrüht, hilft das auch der Verdauung und sie können sogar den Magen-Darm-Trakt schützen.
- Hibiskus: Es ist schon lange bekannt, dass Hibiskus nicht nur ein Augenschmaus, sondern dazu auch noch ein echter Gaumenschmaus ist. Die großen gelben, roten, weißen und rosafarbigen Blüten können sofort von der Pflanze abgetrennt und verarbeitet werden. Besonders lecker sind sie in Salaten oder aber auch in selbst gemachten Marmeladen. Auch angerichtet in einem Getränk kann der Hibiskus mit seinen hohen Antioxidantien Werten, wahre Wunder verbringen, in dem er den Blutdruck sinkt und das Hautbild verbessert. Ebenso kann die Anwendung von Hibiskus einen hohen Cholesterinspiegel senken und bei entzündlichen Erkrankungen der Niere und der Leber, sowie bei der Bekämpfung gegen Krebs hilfreich sein.
- Lavendel: Die kleinen violetten Blüten vom Lavendel haben nicht nur ein leckeres Aroma, sondern sie sind besonders auch für ihre beruhigende Wirkung bekannt. Der feine Geschmack der Lavendelblüte ist eine große Bereicherung für viele Gerichte und besonders für Desserts. Auch als Tee können die frischen oder getrockneten Blüten getrunken werden.
- Kapuzinerkresse: Die Blüten und auch die Blätter der Kapuzinerkresse können roh, so wie auch gekocht gegessen werden. Meistens werden die roten, gelben oder orangefarbigen Blüten in Salaten oder als Dekoration auf verschiedenen Teig- und Backwaren verwendet. Die Blätter der Kapuzinerkresse eignen sich perfekt als Salatgrün oder aber auch für die Herstellung von grünen Pestos.
- Stiefmütterchen: Diese Blumen gibt es in vielen verschiedenen Farben und am häufigsten sieht man sie in lila, blau oder gelb. Zum Garnieren von Kuchen oder anderen Backwaren eignen sich diese bunten Blüten am besten oder aber auch als Beilage in einem Salat. Auch die Stiefmütterchen haben einen hohen Wert an Antioxidantien, die eine entzündungshemmende Eigenschaft besitzen.
- Portulak: Die besondere Eigenschaft des Portulaks ist sein hoher Gehalt an Omega-3-Fettsäuren, so wie der hohe Wert an Antioxidantien, Vitaminen und den Mineralstoffen. In Salten oder als Beilage zu Gemüsegerichten, kann man die Blätter, so wie die zartgelben Blüten des Portulaks genießen. Auch als Suppeneinlage oder gedünstet als normale Beilage kann er ganz einfach verwendet werden.
- Rose: Es gibt mehr als 150 Rosenarten und alle schmecken anders und somit bieten sie im Speiseplan viel Abwechslung. Wichtig ist, dass man nur die Rosenblüten und nicht die Stiele oder sogar die Blätter mit verzehrt. Rosenblüten sehen nicht nur als Deko in der Badewanne oder im Bett schön aus, sondern auch in Salaten oder auf Sandwiches bieten sie durch ihren Geschmack viel Abwechslung. Rosengetränken oder Rosenmarmelade schmecken auch hervorragend.
- Kürbisblüten: Die Kürbisgewächse, die zurzeit in vielen Gärten wachsen, so wie die Zucchini, die Melone oder der Kürbis selbst, werden meistens nur verzehrt, dabei schmecken deren Blüten gefüllt und gebraten köstlich zu vielen Sommergerichten. Bei dem Verzehr der Kürbisblüten, empfiehlt es sich, nur die männlichen Blüten zu verwenden, da die weiblichen Blüten den Kürbis hervorbringen. Die männlichen Blüten erkennt man an dem dünnen, langen Stiel und sie befinden sich in der Regel an den äußeren Rändern der Kürbispflanze und die weiblichen Blüten wachsen in der Mitte der Pflanze. Am häufigsten werden jedoch die Zucchiniblüten gegessen, denn sie können roh in Salaten und auch gekocht in verschiedenen Gerichten verwendet und verzehrt werden.
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