Bei vielen Familien beginnt der Morgen immer sehr stressig, die Kinder müssen geweckt und fertig gemacht werden, alle müssen frühstücken und sich auf den Tag vorbereiten. Aber um den Stresspegel niedrig zu halten, gibt es ein paar Tricks und Tipps, die man hervorragend anwenden kann, diese ersparen auch eine Menge Zeit und Nerven.
Jeden Morgen ist es dasselbe, kurz bevor man das Haus verlassen musss, bricht das Chaos aus, die Zeit rennt davon und nichts funktioniert so wie es sollte. Viele Eltern verlassen deshalb schon am frühen Morgen total gestresst und mit einem halben Nervenzusammenbruch das Haus und das tut niemanden gut.
Nach dem Aufstehen sind die Kinder meistens noch zu müde, um sich zu beeilen und man rennt ihnen in einer Tour hinterher, dann muss man sich noch selbst fertig machen, vielleicht eine Tasse Kaffee oder Tee trinken, die Brotdosen befüllen und auch an alles andere Denken, was wichtig für den Tag ist.
Sei es das die Kinder den Turnbeutel mit zu Schule nehmen müssen oder alle Schulunterlagen und Hausaufgaben erledigt sind. Das Frühstück muss zeitnah auf dem Tisch stehen und man selbst steht schon so unter Strom, dass man sich schon wieder ins Bett legen könnte, um noch eine Runde zu schlafen.
Doch das ist natürlich nicht möglich, denn der Wahnsinn am frühen morgen geht ja schließlich weiter, bis die Kinder in der Schule oder im Kindergarten angekommen sind und man selbst als Elternteil zu Arbeit fahren kann.
Diesen Marathon am Morgen schaffen nur die wenigstens und wenn dann auch nur mit viel Organisationstalent, wenn man zu diesen glücklichen Menschen gehört Hut ab und für alle anderen habe ich ein paar Hilfestellungen parat, die den Alltagsstress etwas herunterschrauben können und man mehr Luft zum Durchatmen hat, denn niemanden ist damit geholfen, wenn man fix und fertig, früh morgens am Arbeitsplatz ankommt und der Tag für einen eigentlich schon direkt gelaufen ist.
Die Vorbereitung wird dabei ganz großgeschrieben:
Das stimmt, wer am Vorabend schon den größten Teil erledigt und vorbereitet, hat morgens automatisch weniger zu tun und somit auch weniger Stress und mehr Zeit um entspannt in den Tag zu starten.
So kann eine vernünftige Organisation und Vorbereitung auf den nächsten Morgen aussehen:
Wachkuscheln: Nicht alle Kinder haben schon früh einen eigenen Wecker im Zimmer und wollen dann auch direkt und ohne Probleme aufstehen, sobald dieser klingelt, besonders in den kalten und dunklen Herbst- und Wintermonaten, fällt das vielen Menschen besonders schwer pünktlich aufzustehen und sich fertig zu machen.
In diesem Fall könnte es vielleicht helfen, den Wecker auf 10 Minuten früher einzustellen, so hat man noch ein paar Minuten Puffer, um sich noch einmal zu strecken und sich dann Zeit für die Kinder zu nehmen, indem man sie eine Runde wachkuschelt, dass kommt bei denen auch viel besser an als jeden Morgen dieses „Es ist schon spät, steh bitte schnell auf und mach dich fertig“.
Jedoch darf man sich im Bett nicht noch einmal umdrehen, denn dann besteht die Gefahr, dass man selbst wieder einschläft und somit dann verpennt und der Morgen noch viel stressiger wird, als er es eh schon immer ist.
Nach dem Abendessen, schon das Frühstück vorbereiten: Nach dem Abendessen, könnte man direkt schon den Frühstückstisch decken, so hat man am nächsten Morgen weniger Arbeit und wenn die Kinder schon alt genug sind, könnte man sie auch mit einspannen, so ist man Ruck Zuck fertig und der stressige Morgen hat eine Aufgabe weniger.
Müsli statt Brot oder Toast: Diese Mahlzeit zum Frühstück ist nicht nur gesund und stärkt einen für den Tag, sondern man kann es auch hervorragend am Abend schon vorbereiten, so dass man morgens nur noch die gewünschte Milch dazugeben muss. Die Kinder freuen sich darüber und man selbst hat weniger Arbeit und muss keine Brote schmieren mit halb geöffneten Augen.
Kaffeemaschine oder Wasserkocher bereitstellen: Wenn man am Vorabend schon einmal die Kaffeemaschine oder den Wasserkocher befüllt und sich eine Tasse bereitstellt, muss man am frühen Morgen nur noch den Startkopf betätigen und man kann, während dessen alles von allein läuft, sich anderen Aufgaben widmen.
Mädchen mit langen Haaren eine Flechtfrisur zum Schlafen gehen machen: Denn so bekommen die Haare weniger Knoten in der Nacht und das lästige stundenlange Haare kämmen am frühen Morgen, wenn man eh schon keine Zeit hat, hat ein Ende. Wenn man sich sogar einen Bauernzopf zutraut, würde dieser auch eine Nacht überstehen und wenn es mal ganz knapp wird mit der Zeit, könnte man ihn im Notfall einfach drin lassen und das Kind hat eine stylische Frisur. Wenn die Haare nach dem Duschen oder Baden, abends noch feucht sein sollten, hätten die Mädchen am nächsten Morgen, wenn man sie vorher geflochten hat, sogar kleine Löckchen und welches Mädchen träumt nicht davon?
Klamottenauswahl: Wer kennt es nicht, man selbst oder aber auch die Kinder, tun sich morgens immer schwer, bei der Klamottenauswahl und aus diesem Grund könnte es helfen, wenn man sich sein Outfit und das der Kinder schon am Vorabend raus- und zurecht legen würde. Das erspart einem morgens viel Zeit, Nerven und Diskussionen.
Spielerisch anziehen: Dieser Joker funktioniert zwar nicht immer, aber ein Versuch ist er alle Male wert. Denn wenn ein Kind morgens mal so gar nicht in die Pötte kommt, könnte man daraus einfach ein kleiner Wettbewerb machen, in dem man sagt, wer sich am schnellsten angezogen und seine Zähne geputzt hat, gewinnt. Damit die Kinder daran aber auch Freude haben, sollte man sie hin und wieder auch mal gewinnen lassen.
Brotdose befüllen: Viele Lebensmittel kann man auch schon am Vorabend fertig stellen, sei es die Schulbrote oder andere kleine Snacks für zwischendurch und wenn man die fertige Brotdose dann über Nacht im Kühlschrank aufbewahrt, bleibt auch alles schön frisch und genießbar. Man braucht sich morgens nicht mehr großartig in die Küche zu stellen und die Kinder nehmen immer etwas Leckeres und Gesundes mit in die Schule oder in die Kita. Auch das eigene Essen für die Arbeit könnte man sich am Vortag schon zurechtstellen, so dass man es am nächsten Tag nur noch einpacken müsste.
Scheck am Abend: Bevor die Kinder schlafen, gehen noch einmal den Tornister durchchecken lassen, ob alles drin ist, was gebraucht wird, alle Zettel abgegeben wurden die die Lehrer/innen verteilt haben und auch alle Hausaufgaben erledigt wurden und eventuell der Turnbeutel befüllt ist, falls er benötigt wird, so dass man morgens ohne großen Stress nur noch die Tasche und die Brotdose nehmen muss und das Haus ohne Probleme verlassen kann.
Wecker stellen: Wenn man zu der Sorte Menschen gehört, die gerne träumen und die sich für alles zu viel Zeit lassen, könnte es hilfreich sein, sich einen Wecker oder einen Timer zu stellen, damit man immer die restliche Zeit gut im Auge behält und somit pünktlich aus dem Haus kommt. Denn falls alle im Haushalt morgens nicht in die Puschen kommen, könnte es echt ein Desaster werden und alles würde nur noch im Stress ausarten.
Immer die Ruhe bewahren und selbst keine Unsicherheit ausstrahlen: Natürlich ist das leichter gesagt als getan, wenn die Zeit wie im Flug vergeht und man genau weiß, was alles noch erledigt werden muss, bevor man das Haus verlassen kann. Doch egal wie viel Stress man morgens hat, es bringt niemanden etwas in Panik zu verfallen, zu schreien oder hektisch zu werden. Dieses Verhalten steckt nur alle anderen an und im schlimmsten Fall verlassen alle mit einer schlechten Laune das Haus, das tut niemanden gut und wer so in den Tag startet wird in der Kita, in der Schule oder auf der Arbeit keinen angenehmen Resttag haben und verbringen. Darum ist es wichtig in stressigen Situationen einfach mal kurz tief durchzuatmen und wieder runterzukommen. Mit einem klaren Gedanken bekommt man alle Aufgaben viel besser und leichter, so wie schneller erledigt. Selbst wenn man mal was vergisst oder etwas nicht nach Plan verläuft, wird die Welt davon nicht unter gehen.
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