Es gibt mehrere Lebensmittel, die man in Konservendosen kaufen kann, diese halten besonders lange und man kann sie aus genau dem Grund auch im Vorrat kaufen.
Sei es für die Corona Quarantäne, wo heut zu Tage sicher jeder schon einmal festhing, oder einfach nur für seine Vorratskammer.
Aber wo liegt eigentlich der Unterschied zwischen Dosen Thunfisch im eigenen Saft oder im Öl?
Kaum ein Lebensmittel ist nachhaltiger als Fisch in der Konservendose zu kaufen, außer man isst ihn frisch vor Ort. Da er im Idealfall dann gefangen wird, wenn er Saison hat und dann wird er sofort haltbar gemacht und verpackt.
Normalerweise liegt Dosenfisch, wie Thunfisch, Sardinen, Anchovis, Hering oder Makrelen im Öl, aber die alternative, dass sie im eigenen Saft schwimmen, gibt es nun einmal auch zu kaufen und was bedeutet das genau?
Da das Thunfischfleisch beispielsweise kaum eigene Flüssigkeit enthält, wird in Konserven immer etwas Wasser mit hinein gegeben und für eine lange Haltbarkeit, müssen alle Konservendosen luftdicht verschlossen und sterilisiert werden. Dies passiert alles nach Vorschrift, wenn man den Fisch oder andere Lebensmittel in der Dose auf über 100 Grad erhitzt.
Wenn der Fisch vorher nicht mit dem Wasser übergossen wurde, würde dieser in der Dose ganz schnell austrocknen. Aus diesem Grund ist die Angabe auf der Dose „im eigenen Saft“ gleich zu verstehen, wie die Angabe „in Wasser“ oder „in Aufguss“.
Zudem sind diese Varianten für Thunfisch aus der Dose viel kalorienarmer, als die mit ÖL, da ist es auch egal, ob es Sonnenblumenöl oder Olivenöl ist, was beim Fisch mit hinzugegeben wird.
Während der Herstellung verliert der Thunfisch aus der Dose seine hellrote Farbe, aber zum Glück gehen bei dem Vorgang die wichtigen Omega-3-Fettsäuren nicht verloren.
Außerdem ist gut zu wissen, dass beim Thunfisch aus der Dose, der im eigenen Saft schwimmt, auch der typische Thunfisch Geschmack bestehen bleibt und somit wird er nicht vom Ölgeschmack überlagert.
Wer allerdings noch mehr Fisch Aroma möchte, sollte den Fisch aus der Dose dazu noch reifen lassen. Zudem ist Dosen Fisch auch sehr nachhaltig in der Logistik und im Transport, da man ihn superleicht stapeln kann und man ihn weder bei der Lagerung im Supermarkt noch bei uns zu Hause kühlen muss. So spart man sich die teuren Energiekosten und den Platz im Kühlschrank.
Wie bei vielen Lebensmitteln, ist Dosen Fisch nicht gleich Dosen Fisch, auch da sollte man auf die Qualität und auf das Logo mit dem kleinen blauen Fisch vom Marine Stewardship Council (MSC) achten.
Denn man sollte dazu wissen, dass MSC-zertifizierte Fischereien, nur so viele Fische fangen dürfen, dass der Fischbestand in den Meeren nicht beeinträchtig wird und sie müssen dazu noch umweltfreundliche Fangmethoden einsetzen.
Es gibt auch die ASC-Zertifizierung, diese steht für den Speisefisch aus den Aquakulturen, die eine verantwortungsvolle Haltung der Fische in der Aufzucht gewährleisten. Die Abkürzung ASC bedeutet Aquaculturen Stewardship Council.
Nun kann jeder für sich selbst entscheiden, ob er zu dem Thunfisch aus der Dose mit Öl oder lieber doch nur mit eigenen Saft Aufguss greift. Für beide Varianten gibt es positive und negative Aspekte, denn es kommt dabei meistens auch darauf an, für was man den Thunfisch aus der Dose verenden möchte.
Für einen leckeren Salat, wo das Dressing aus Öl und Essig besteht, könnte man gut das Öl aus der Thunfisch-Dose verwenden, so spart man sich das mittlerweile teure Öl aus dem Supermarkt. Falls man aber den Thunfisch pur oder auf eine Pizza als Belag verwenden möchte, sollte man eher zu dem Thunfisch im eigenen Saft greifen und das Wasser vorher abtropfen lassen, damit der Pizzateig nicht zu sehr von der Flüssigkeit aufweicht.
So gibt es für beide Varianten immer die beste Verwendung, wenn man weiß für was man den Thunfisch braucht und benötigt.
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