Wer kennt es nicht, wenn man richtig Heizhunger auf etwas ungesundem bekommt und meistens passiert es dann, wenn man gerade abnehmen möchte oder mit einer Diät anfangen will.
Leider bekommt der Körper dann kein Heizhunger auf Obst oder Gemüse, sondern immer nur auf etwas fettiges oder kalorienreiches Essen, nur braucht unser Körper diese Lebensmittel dann wirklich, oder warum bekommen wir diese unangenehmen Heizhungerattacken?
Sehr oft duldet der Heizhunger kein Aufschub, denn wenn der Körper nach einer Tafelschokolade oder einer Tüte Chips verlangt, dann ist es einfach so, denn er weiß dann genau was er will.
Einer solchen Fress-Attacke können nur die wenigstens Menschen widerstehen und meistens hat das dann zur Folge, dass sogar eine ziemlich große Portion im Magen landet, als man es vorher geplant hatte.
Auf Englisch nennt man dieses Phänomen „Craving“ und es kommt einem Verlangen gleich, wie bei einem Drogen oder Alkohol abhängigen Menschen.
Mit echtem Hungergefühl, hat das eher wenig zu tun, denn wenn dem Körper mal die Energie aus geht, schreit er zwar auch gerne mal nach etwas Süßem, damit sein Blutzuckerspiegel automatisch wieder nach oben geht, aber man ist selbst dann deutlich weniger wählerisch, in Bezug auf die Lebensmittel, die man dann zu sich nimmt.
Im Gegensatz zu einer Heizhunger-Attacke, denn dabei geht es dem Körper nicht um fehlende Nährstoffe, sondern nur darum seine Sucht zu befriedigen.
Warum bekommt man bei Heizhungerattacken immer Appetit auf etwas Kalorienreiches?
Wenn der Heizhunger mal wieder zuschlägt erscheinen vor dem inneren Auge vor allem die fettigen und kohlenhydratreichen Lebensmittel, dass bedeutet etwa nicht, dass Bananen, Äpfel, Paprika oder Gurkenscheiben, unser Herz höher schlagen lässt, sondern viel mehr eine fettige Pizza, Pommes, eine Tafelschokolade oder eine Tüte Chips.
Das kann eventuell daran liegen, dass energiereiche Lebensmittel einem früher das Überleben sicherten und der Körper damit für Hungerzeiten besser versorgt war und das die Heizhunger-Attacken nun ein Relikt von der damaligen Zeit sind.
Es kann natürlich auch gut sein, dass diese Fress-Attacken schon seit der Kindheit antrainiert wurden, oder bei vielen Menschen spielen die Emotionen eine große Rolle dabei, denn einige Kinder bekommen Schokolade oder was Süßes zu Belohnung oder zum Trost und uns Erwachsenen tut eine Tüte Weingummis beim stressigen Arbeitsalltag auch ganz gut, oder wir essen etwas kalorienreiches, um uns für etwas selbst zu belohnen.
Doch was kann man tun, wenn einem die Heizhunger-Attacke wieder überfällt?
Am besten nimmt man sich das, auf was man Lust und Appetit hat und man schaut dann selbst, ob es einem nach dem Essen wirklich besser geht, oder ob man es beim nächste Mal dann lieber sein lässt, weil es einem nichts bringt und eventuell dann nur schlechte Laune bereitet, weil man sich mit Müll vollgestopft hatte.
Wenn das Essen nicht den erwünschten Effekt gebracht hat, kann man weiter schauen, wonach der Körper verlangt und vielleicht bringt einem eine Entspannung, ein kurzer Spaziergang oder ein Gespräch mit seinen Freunden oder der Familie viel mehr Wohlbefinden als das schnelle Verputzen ungesunder Lebensmittel.
Wenn man seine Mahlzeiten nur auf die 3 Hauptmahlzeiten beschränkt und diese dann in Ruhe isst und es sich richtig schmecken lässt, wäre das auch eine gute Methode, die Essensmenge auf ein gesundes Maß zu begrenzen.
Eine schöne Ablenkung könnte bei einer Heizhunger-Attacke auch helfen, denn essen ist oft eine Ersatzbefriedigung oder viele Menschen essen nur aus Langeweile so viel.
Auch eine gute Alternative zu den kalorienreichen Lebensmitteln könnte Abhilfe schaffen, denn wenn man sein Essverhalten ein wenig Plant, kann man seine Fress-Attacken gut in den Griff bekommen und das geht am besten, wenn man anstatt einen kalorienreichen Riegel isst, einfach auf einen Eiweißriegel zurückgreifet und für unterwegs könnte man immer etwas Nüsse oder einen Eiweiß-Shake dabei haben, denn diese Snacks schmecken auch süß, aber sind viel gesunder, nahrhafter und kalorienärmer, als die Sachen die man sonst essen würde.
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