Wer kennt es nicht, die brennende Haut nach einer Rasur? Denn oft ist die sensible Haut nach einer Rasur gereizt und gerötet und sehr häufig tauchen dann auch noch hässliche Pickelchen auf, die wirklich niemand braucht.
Bei diesen Symptomen handelt es sich um einen sogenannten Rasur-Brand und gegen diese Hautirritationen kann man etwas tun und auch effektiv vorbeuget handeln. Was genau dagegen hilft und was man am besten machen kann, um sich ohne Folgen problemlos rasieren kann, wird in diesem Beitrag erläutert und erklärt.
Was ist eigentlich ein Rasur-Brand?
Auch wenn Körperbehaarung wieder in Trend ist, genauso wie es früher auch schon normal und angesagt war, mögen es viele Menschen jedoch trotzdem nicht, wenn die Haare an gewissen Körperstellen so raussprießen.
Denn diese Leute stehen einfach auf schöne glatte rasierte Haut und sie fühlen sich damit einfach viel wohler. Besonders im Sommer gehört die tägliche Rasur bei vielen Menschen einfach dazu, egal ob es bei den Frauen die Beine, die Achsel oder die Bikinizone ist, die rasiert wird, muss es bei vielen Männern auch die Achseln, der Rücken und die Brustbehaarung sein, die ohne Haare viel schicker aussehen und somit auch viel besser zur Geltung kommt.
Bei Sportlern ist die Rasur schon fast ein Muss, wie zum Beispiel bei Schwimmern, die sich immer die Beine rasieren, oder bei Bodybuilder, bei denen ohne die lästigen Haare die Muskeln viel besser zum Vorschein kommen, doch auch bei den Menschen, die sich so gut wie täglich rasieren, können die Rötungen nach der Rasur auftreten und diese können arg jucken oder sogar brennen.
Diese Hautirritationen treten meistens an den sensiblen Hautpartien, wie im Intimbereich oder unter den Achseln auf, aber auch an den Beinen oder auf der Brust, sollte man darauf achten, wie man sich rasiert.
Warum die Haut jedoch so nach dem Rasieren reagiert, liegt daran, dass das Rasieren eine Herausforderung für die Haut ist, weil die obere Hautschicht durch die scharfe Klinge mit entfernt wird und diese ist eigentlich eine natürliche Schutzschicht für die Haut, die dann fehlt. Somit entstehen Hautreizungen und Mikroverletzungen, in die Bakterien und Erreger leichter eindringen können, wobei dann leichter Entzündungen hervorgerufen werden.
Gegen Rasur-Brand helfen folgende Sachen:
Nach einer Rasur ist die richtige Pflege besonders wichtig, darum sollte man die betroffene Haut ausgiebig eincremen, dafür sind Produkte mit Aloe-Vera oder Kamille am sinnvollsten. Um zusätzliche Reizungen zu verhindern, sollte man auf Lotionen verzichten, die Alkohol oder Duftstoffe enthalten.
Aber auch eine zu gehaltvolle oder fettreiche Pflege ist nicht empfehlenswert, denn diese kann die Poren verstopfen und somit auch Entzündungen fördern.
Am besten kühlt man die betroffenen Hautstellen und man kann prima feuchte Umschläge auflegen, um die roten Flecken und den Juckreiz zu lindern. Auch Quark ist angenehm kühlend, darum verwendet man ihn auch als Hausmittel bei einem Sonnenbrand. Dafür legt man einfach einen Wickel mit Quark auf die betroffene Hautstelle für ca. 20 Minuten.
Man sollte sich in diesem Fall erst wieder rasieren, wenn der Rasur-Brand komplett abgeheilt ist und die Haut sich wieder beruhigt hat.
Das sind die 6 Tipps gegen den Rasur-Brand:
- Keine trockene Rasur vornehmen: Selbst, wenn es mit einer trockenen Rasur meist schneller geht, sollte man dennoch lieber nass rasieren. Ein Rasierschaum kann man auch gut verwenden, damit die scharfe Klinge besser über die Haut gleiten kann, denn somit wird die Haut weniger beschädigt und gereizt.
- Scharfe Klingen verwenden: Sobald man bemerkt, dass die Klingen stumpf werden, sollten diese ausgetauscht werden, denn stumpfe Rasierklingen führen sowieso zu keinem glatten Ergebnis und reizen eher viel schneller die Haut oder verletzen diese sogar noch.
- Unsaubere und dreckige Klingen: Nach jeder Rasur sollte man seine Klinge gründlich unter fließenden warmen Wasser säubern. Das macht für viele Sachen Sinn, denn eine saubere Klinge gleitet besser und leichter über die Haut, was dann auch zu einem sauberen und glatteren Ergebnis führt, ohne die lästigen Hautirritationen herbeizuführen. Ebenso kann eine schmutzige Klinge für Entzündungen sorgen, wenn man sich aus Versehen bei der Rasur schneidet.
- Die richtige Rasur-Technik: Um den Rasur-Brand zu vermeiden, sollte man immer der Haarwuchsrichtung rasiere, denn entgegen der Richtung schneidet die Klinge nicht sauber und glatt die Haare ab, was dann genauso zu Irritationen führen kann.
- Die Haut mit kaltem Wasser abspülen: Man sollte unbedingt nach der Rasur die Haut mit kaltem Wasser abspülen, denn aufgrund der Kälte ziehen sich die Poren zusammen und so können entzündungsfördernde Keime und Bakterien nicht in die Haut eindringen.
- Weite und bequeme Kleidung tragen: Nach einer Rasur sollte man lieber weiche und lockere Kleidung tragen, denn enganliegende Kleidungstücke können auf der Haut scheuern und genauso für Irritationen und Rötungen sorgen.
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